Köln, Minden, Solingen Warnstreiks im öffentlichen Dienst in NRW gehen weiter

Köln · Es geht um rund 550.000 Beschäftigte. Die Gewerkschaft Verdi hat am Mittwoch in Nordrhein-Westfalen die Warnstreiks im Tarifkonflikt des öffentlichen Diensts fortgesetzt.

 Mitarbeiter tragen bei einem Warnstreik in Duisburg Westen, auf denen „Wir sind es wert“ steht.

Mitarbeiter tragen bei einem Warnstreik in Duisburg Westen, auf denen „Wir sind es wert“ steht.

Foto: dpa/Fabian Strauch

In Köln legten am Morgen Mitarbeiter des Strom- und Wasserversorgers Rheinenergie die Arbeit nieder, wie eine Gewerkschaftssprecherin sagte. Rund 300 Beschäftigte beteiligten sich an der Aktion.

In Minden versammelten sich laut Gewerkschaft rund 250 Mitarbeiter vor den Mühlenkreiskliniken, um ihrer Forderung nach einer Einkommensverbesserung um 4,8 Prozent Nachdruck zu verleihen. Später wollten sie in die Innenstadt zu einer gemeinsamen Kundgebung mit Beschäftigten der Stadtverwaltung ziehen. Streikaktionen waren auch in Solingen, Schwerte und Oberhausen geplant.

Verdi fordert in den bundesweiten Verhandlungen ein Lohn- und Gehaltsplus von 4,8 Prozent, mindestens aber 150 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber haben in den ersten zwei Verhandlungsrunden noch kein Angebot vorgelegt. Mit Warnstreiks will Verdi nun den Druck erhöhen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.

(chal/dpa)
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