In Notfällen NRW-Leitstellen sollen sich in Radioprogramm einschalten können

Düsseldorf · Nachdem bei der Flutkatastrophe Mitte Juli viele Menschen nicht rechtzeitig gewarnt worden waren, erwägt die NRW-Regierungskoalition eine neue Methode: Leitstellen der Feuerwehr sollen sich im Notfall ins Radioprogramm einschalten können.

 Leitstellen der Feuerwehr sollen sich in Notlagen ins laufende Radioprogramm einschalten können. (Symboldbild)

Leitstellen der Feuerwehr sollen sich in Notlagen ins laufende Radioprogramm einschalten können. (Symboldbild)

Foto: dpa/Lukas Schulze

Nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen sollen sich die Leitstellen der Feuerwehr im Notfall ins laufende Radioprogramm einschalten können. Einen entsprechenden Vorstoß gibt es von der Regierungskoalition. In einem Antrag von CDU und FDP mit dem Titel „Live aus der Leitstelle“ heißt es, dass die NRW-Lokalsender unter anderem wegen ihrer Reichweiten „unverzichtbar für schnelle Warn- und
Verhaltenshinweise an die Betroffenen“ seien.

Die Landesregierung solle nun prüfen, „welche technischen Möglichkeiten sinnvoll und zielgerichtet erscheinen,
eine direkte Schaltmöglichkeit aus den Leitstellen der örtlichen Feuerwehren ins jeweilige Lokalradioprogramm herzustellen“ - wenn die Sender zum Beispiel nachts nicht besetzt sind.

(bora/dpa)
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