Suche mit Hubschrauber und Spezialkräften Mutmaßlicher Axt-Mörder aus Bielefeld noch auf der Flucht

Bielefeld · Ein 36-Jähriger soll im Kreis Lippe einen weiteren Mann mit einer Axt brutal erschlagen haben. Der mutmaßliche Täter ist weiterhin auf der Flucht. Vielvesprechende Hinweise aus der Bevölkerung führten nicht zum Erfolg.

 Bei der Fahndung nach einem 36-jährigen Mann im Kreis Lippe zieht die Polizei starke Kräfte in Kalletal zusammen.

Bei der Fahndung nach einem 36-jährigen Mann im Kreis Lippe zieht die Polizei starke Kräfte in Kalletal zusammen.

Foto: dpa/Christian Müller

Nach dem gewaltsamen Tod eines 39-Jährigen im Kreis Lippe in NRW ist der mutmaßliche Täter weiterhin auf der Flucht. Am Dienstagnachmittag hätten den Ermittlern der Mordkommission „Weser“ vielversprechende Hinweise zum Aufenthaltsort des 36-Jährigen vorgelegen, teilten die Polizei Bielefeld und die Staatsanwaltschaft Detmold am Abend mit.

Die Fahndung habe sich dann auf ein ländliches Areal im Grenzbereich zu Niedersachsen konzentriert. Im Einsatz waren Hubschrauber, Diensthunde, Spezialeinsatzkräfte sowie Kräfte der Bereitschaftspolizei. Der mutmaßliche Täter sei jedoch nicht gefunden worden. Nach ihm wird international gefahndet.

Der 36-Jährige soll das Opfer in der Nacht auf den vorigen Samstag mit einer Axt erschlagen haben. Der 39-Jährige sei sofort tot gewesen, so die Staatsanwaltschaft am Montag. Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Mann auf der Flucht, warnt aber davor, ihn anzusprechen. Die Ermittler gehen davon aus, der er weiterhin zu Fuß unterwegs ist.

Laut übereinstimmenden Medienberichten sollen sich der mutmaßliche Täter und das Opfer über die Flüchtlingshilfe für Menschen aus der Ukraine kennengelernt haben. Der Tatverdächtige stammt laut Staatsanwaltschaft aus Aserbaidschan.

(boot/dpa)
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