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Heider Bergsee in Brühl Hornissen stechen 18 Menschen

Brühl · Hornissen haben auf einem Rundweg um der Heider Bergsee in Brühl 20 Menschen gestochen. Ihr Nest war an einem Baum nahe des Weges.

Eine Hornisse sitzt auf einem Holzbrett (Archivbild)

Eine Hornisse sitzt auf einem Holzbrett (Archivbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Am Sonntagmorgen gegen 10.45 Uhr gingen die Notrufe bei den Rettungskräften ein: 18 Menschen wurden von Hornissen gestochen, die in einer Baumhöhle nahe des Rundwegs um den Heider Bergsee nisteten. Zwei der Betroffenen kamen in ein Krankenhaus, alle wurden aber nur leicht verletzt, sagte ein Sprecher der Polizei.

Der Bereich um das Nest wurde mehrere Stunden von Feuerwehr und Polizei abgesperrt. Experten entfernten schließlich das Hornissen-Nest.

So verhält man sich bei Hornissen

Der Bund Naturschutz gibt bei Hornissen in der Nähe nützliche Tipps, wie man sich verhalten sollte. Laut den Experten sind die Tiere wesentlich scheuer und berechenbarer als Honigbienen oder Wespen. Wenn man sie nicht stört, bleiben sie laut Bund friedlich. In unmittelbarer Nähe ihres Nestes seien Hornissen aber bereit, sich zu verteidigen. Im Umkreis von drei bis Metern um das Nest sollte man die Tiere daher nicht stören.

Kommt man ungeplant in die Nähe eines Nestes, sollte man es auf keinen Fall erschüttern. Auch hektische Bewegungen sollten vermieden werden. Hornissenburgen können bis zu 50 Zentimeter hoch werden. Ein Nest kann man laut Bund getrost hängen lassen, bis der gesamte Hornissenstaat im Herbst bei den ersten Nachtfrösten abstirbt. Sollte sich ein Nest in unmittelbarer Nähe befinden, und man auf keinen Fall mit den Tieren leben kann, sollte man einen Hornissenspezialisten hinzuziehen. Auskunft darüber geben Naturschutzbehörden bei den Landesämtern oder der örtliche Bund Naturschutz.

(top/skr)
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