Seite veröffentlicht Jahresrückblick Warum so viele Nutzer bei Pornhub „Deutsche Bahn“ gesucht haben

Düsseldorf · Die Porno-Seite „Pornhub“ hat ihre Bilanz für 2019 veröffentlicht und dokumentiert, wonach die Deutschen am meisten gesucht haben. Neben „Domina“ und „Milf“ taucht in diesem Jahr auch die Deutsche Bahn in den häufigsten Suchanfragen auf.

 Innenraum einer Regionalexpress-Bahn (Symbolbild)

Innenraum einer Regionalexpress-Bahn (Symbolbild)

Foto: Shutter/Bjorn Keith

Alle Jahre wieder veröffentlicht Pornhub, eines der größten Portale für Online-Pornos, Zahlen und Statistiken, die das Verhalten der Nutzer dokumentieren. Es geht um die meistgesuchten Pornostars oder die am häufigsten aufgerufene Videokategorien. Weltweit werden pro Minute mehr als 200.000 Sexfilmchen auf der Seite angeklickt. Die Seite wird im Durchschnitt mehr als 100 Millionen Mal pro Tag aufgerufen. Deutschland liegt auf Platz 6 der Länder, die die Pornoseite am häufigsten besuchen – hinter den USA, Japan oder Frankreich.

Bei den „Top Trending Suchanfragen“ taucht für 2019 gleich hinter „Sperma im Mund“ und „Deutsche Domina“ die „Deutsche Bahn“ auf, auf Platz 3 der am meisten gesuchten Begriffe. Vermutlich hat das mit der kurzzeitigen Nebentätigkeit einer Bahn-Mitarbeiterin zu tun. Wie die „Bild“ im Mai dieses Jahres berichtete, soll die 33-Jährige nach Feierabend in Regionalbahnen in Thüringen Hardcore-Pornos gedreht haben und die Streifen „auf einer großen Website (Zugang ab 18 Jahren)“ angeboten haben. Daraufhin ging die große Suche der Deutschen nach den DB-Pornos offenbar los.

Google-Trends 2022: Das suchte Deutschland - der Jahresrückblick
11 Bilder

Was Deutschland in diesem Jahr bei Google suchte

11 Bilder
Foto: dpa

Eine Unternehmenssprecherin sagte im Frühjahr der „Bild“: „Das geschilderte Verhalten wird von uns in keiner Weise toleriert und aufs Schärfste verurteilt. Es ist DB-Mitarbeitern grundsätzlich nicht gestattet, Kleidung, Arbeitsmittel oder Räumlichkeiten, die ausschließlich für dienstliche Zwecke zur Verfügung gestellt wurden, privat oder kommerziell zu nutzen.“

Die Mitarbeiterin hatte sich zuerst uneinsichtig gezeigt und das Filmen als „Privatsache“ bezeichnet. Die Deutsche Bahn zog Konsequenzen und trennte sich von ihr.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort