Auf den Autobahnen in NRW gab es lange Staus. Auf der A57 kam der Verkehr am Morgen auf einer Strecke von 20 Kilometern nur stockend voran. Die aktuelle Verkehrslage finden Sie in unserem Staumelder. Die meisten Unfälle (allein sieben gab es im Rhein-Kreis Neuss) verliefen glimpflich. In Düsseldorf musste die Feuerwehr zahlreiche Eiszapfen von Häuserfronten und Dachrinnen entfernen, die Autofahrern und Fußgängern hätten gefährlich werden können. Zudem rutschten viele Fußgänger aus und verletzten sich.

In Dormagen wurden zwei Hallenbäder und der Tierpark aus Sicherheitsgründen geschlossen.

Probleme im Flugverkehr

Am Frankfurter Flughafen mussten rund 200 Flüge gestrichen werden. Grund dafür sei vor allem der extreme Rückstau, weil am Sonntag viele Maschinen wegen Eisregens am Boden geblieben waren. Auch in München, Stuttgart und den nördlichen Flughäfen Deutschlands gab es Ausfälle des Flugverkehrs. Düsseldorf meldete ebenfalls 22 ausgefallene Flieger.

Besserung ist in Sicht

Eisregen soll es in NRW nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vorerst nicht mehr geben. In manchen Regionen könne es vereinzelt noch zu Neuschnee von maximal ein bis zwei Zentimeter Höhe kommen. Das, was bereits liegt, schmilzt jedoch vorerst nicht. "Es ist kalt genug dafür, dass der Schnee liegen bleibt", sagte Tanja Dressel vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Demnach ist weiterhin Vorsicht geboten, was den Straßenverkehr angeht.