Alt-Handy mit Bewegungsmelder ausstatten Das Smartphone als Überwachungskamera

Hannover · Ein ausgemustertes Android-Smartphone kann als Überwachungskamera oder Babyfon noch gute Dienste leisten. Und viele der nötigen Apps sind sogar kostenlos.

Fünf Jahre App Store: Dieses Apps gibt es kostenlos
10 Bilder

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Dafür braucht das Handy neben einer Kamera nur einen Internetzugang per WLAN und die passenden Apps, schreibt die Computerzeitschrift "c't".

Mit dem Programm Motion Detector Pro löst das Smartphone zum Beispiel immer dann die Kamera aus, wenn sich in ihrem Sichtfeld etwas bewegt. Das Bild wird anschließend entweder per E-Mail an den Besitzer geschickt oder auf der SD-Karte gespeichert.

Die App MobileWebCam schießt in regelmäßigen Abständen ein Foto, zum Beispiel alle fünf Minuten. Wann genau geknipst wird, kann der Nutzer einstellen. Für Videoaufnahmen gibt es das Programm IP Webcam.

Um dessen Live-Bilder auch aus der Ferne sehen zu können, braucht das Smartphone allerdings eine feste IP-Adresse, zugewiesen wird diese im Einstellungsmenü des Routers. Gar keine Bilder macht die App Baby Monitor. Dafür überwacht sie aber den Geräuschpegel in einem Raum und schlägt per E-Mail oder SMS an die Eltern Alarm, wenn zum Beispiel das Kind schreit.

Alle Überwachungsapps sind kostenlos und auch mit älteren Android-Versionen wie 2.2 (Froyo) oder sogar 1.6 (Donut) kompatibel. Damit laufen sie auch auf Smartphones, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben.

Das dauernde Ein- und Ausschalten der Kamera bedeutet allerdings viel Arbeit für den Akku - am besten bleibt das Aufpasser-Smartphone daher permanent ans Ladekabel angeschlossen.

(dpa)
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