Neue Betrugsmasche Polizei warnt vor Fake-SMS mit Paketnachricht

HIlden/Haan · In den vergangen Tagen sind auch im Kreisgebiet Mettmann vermehrt sogenannte Fake-SMS‘mit einer vermeintlichen Paketbenachrichtigung im Umlauf.

 Die Polizei warnt davor, auf die Links in den SMS zu klicken. Dadurch könnte Schadsoftware aufs Smartphone gelangen.

Die Polizei warnt davor, auf die Links in den SMS zu klicken. Dadurch könnte Schadsoftware aufs Smartphone gelangen.

Foto: dpa-tmn/Till Simon Nagel

In den vergangen Tagen sind auch im Kreisgebiet Mettmann vermehrt sogenannte Fake-SMS‘mit einer vermeintlichen Paketbenachrichtigung im Umlauf. Bei dieser bundesweiten Betrugsmasche werden massenweise SMS verschickt, die Handybesitzer über ein vermeintlich nicht zugestelltes Paket eines Paketlieferdienstes informieren. Die Polizei rät, verdächtige SMS von unbekannten Absendern nicht zu öffnen.

Diese Fake-SMS können unterschiedliche Inhalte haben: Entweder wird zu einem Klick auf einen Link aufgefordert, wodurch Schadsoftware auf das Smartphone geladen und persönliche Daten ausgespäht, weitergeleitet und das Smartphone ferngesteuert werden können.

In manchen Fällen wird vorgegaukelt, dass das vermeintliche Paket nur zugestellt werde, wenn ein Nachporto gezahlt wird. Im nächsten Schritt wird nach Kreditkartendaten gefragt. Weitere Textvarianten sind ebenfalls möglich.

Im Kreisgebiet sind bislang noch keine Schadensfälle durch Fake-SMS bekannt geworden. Die Polizei rät dennoch zur besonderen Vorsicht: Öffnen Sie keine Links von Absendern, die Ihnen nicht bekannt sind. Geben Sie keinesfalls persönliche Daten auf Webseiten ein, die Sie nicht kennen. Bestätigen Sie keinesfalls die Installation von Apps, die Ihnen nicht bekannt sind. Löschen Sie die Fake-SMS sofort.

Falls der Link bereits angeklickt wurde, sollte man Folgendes tun, rät die Polizei: Schalten Sie Ihr Smartphone in den Flugmodus. Informieren Sie sofort Ihren Provider. Erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.

Über Ostern wurden sensible Daten von über 550 Millionen Facebook-Nutzern, darunter auch private Handynummern, in einem Hackerforum veröffentlicht. Betroffene vermuten einen Zusammenhang mit dem Daten-Leck.

(cis)
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