Comeback in Cortina US-Skistar Vonn ist „nicht happy“ mit Rang 15

Cortina d'Ampezzo · Ein 15. Platz ist nicht der Anspruch von Lindsey Vonn. Mit dem Ergebnis bei ihrem Comeback war die beste Frau der Weltcup-Geschichte deswegen auch nicht zufrieden - und richtete wie die guten deutschen Fahrerinnen den Blick sofort auf das Rennen am Samstag.

Lindsey Vonn im Porträt
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Das ist Lindsey Vonn

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Foto: REUTERS/LEONHARD FOEGER

Die besten deutschen Skirennfahrerinnen haben beim verhaltenen Comeback von US-Star Lindsey Vonn einen guten Eindruck hinterlassen. Kira Weidle verbuchte bei der Abfahrt in Cortina d'Ampezzo zweieinhalb Wochen vor der WM-Eröffungsfeier auf Rang acht ihr zweitbestes Saisonergebnis. Für Viktoria Rebensburg war Position elf das beste Abfahrts-Resultat des Winters. Beide waren damit klar besser als Vonn auf Rang 15. „Wenn man den Fehler weg lässt, dann ist vielleicht auch ein Stockerl drin an so einem Tag“, sagte Weidle der ARD.

Vonn verpasste bei ihrem ersten Weltcup-Rennen seit März 2018 die angestrebte Spitzenplatzierung deutlich (Hier geht’s zu unserem Wintersport-Telegramm). Auf die überraschende Siegerin Ramona Siebenhofer aus Österreich fehlten der 34-Jährigen 1,19 Sekunden. Zweite wurde Ilka Stuhec aus Slowenien vor Stephanie Venier aus Österreich. „Ich bin sicher nicht happy mit dieser Platzierung, aber morgen ist noch eine Chance“, sagte Vonn. Sie sei aber sehr zufrieden, wieder zurück zu sein. Wegen einer Verletzung am Knie hatte sie in diesem Winter noch keinen Wettkampf bestritten.

Mit derzeit 82 Weltcup-Siegen ist Vonn die beste Frau der Geschichte. Zum Rekord des Schweden Ingemar Stenmark fehlen ihr noch vier Erfolge. Vonn will ihre Karriere nach den Rennen auf ihrer Lieblingsstrecke im kanadischen Lake Louise gleich am Anfang der kommenden Saison beenden.

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Wie Vonn will auch Rebensburg in der zweiten Abfahrt in Cortina d'Ampezzo an den Start gehen. Mit einem veränderten Setup fühlte sich Deutschlands beste Skirennfahrerin am Freitag nach eigenen Angaben besser als zuletzt. Am Sonntag folgt in Italien noch ein Super-G.

(rent/dpa)
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