TV-Kritik Nur van Almsick und Keller stark

Düsseldorf · Franziska van Almsick, einst als Berliner Göre ziemlich erfolgreich im Schwimmbecken, hat sich mittlerweile als TV-Expertin bei der ARD vollends etabliert. "Franzi" liefert smarte Vorstellungen ab, sie lobt, wenn es etwas zu loben gibt, sie kritisiert, und es gab bei diesen Spielen viel zu kritisieren über den Zustand des deutschen Teams.

Olympia 2004: sexy Franziska van Almsick beim Training
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Foto: AP

Sie haut nicht blind drauf, sondern spricht an, was man selbst mit Unverständnis vor dem Bildschirm vernimmt.

Sie sagt, sie habe kein Verständnis für die Aussagen von Britta Steffen nach deren olympischem Halbfinal-Aus. "Es ist überhaupt kein Problem, dass sie das Finale nicht geschafft hat. Das ist Sport. Aber sich dann hinzustellen, es herunterzuspielen und zu sagen, ich freu mich für die anderen und darauf, dass ich das Rennen gucken kann, das finde ich irgendwie unpassend", sagte die 34-Jährige. Sie bringt damit die Empfindungen von vielen auf den Punkt. Ganz starker Auftritt.

Beim ZDF konnte sich Christian Keller ebenfalls profilieren. Er punktete an der Seite von Thomas Wark als Co-Kommentator. Beeindruckend, wie schnell und kompetent er Einschätzungen abrufen konnte, Zeiten parat hatte und gleich ziemlich präzise analysierte. Die Leistungen der deutschen Schwimmer waren ein Flop, die Kommentatoren dagegen top.

(RP/chk)
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