So werden die Spieler genannt Was sich hinter den Spitznamen bei Fortuna verbirgt

Düsseldorf · Sie heißen „Cello“, „Flo“ und „Zimbo“ – viele Fortuna-Profis tragen einen Spitznamen. Einige haben den selbst ausgewählt, bei anderen hat sich das mit den Jahren so ergeben. Einer war sogar „Pate“ für ein Kurzzeit-Maskottchen des Vereins.

Fortuna Düsseldorf: Das sind die Spitznamen der Spieler von F95
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Das sind die Spitznamen der Fortunen

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Foto: rp

Manchmal ist die Entstehung eines Spitznamens trivial. Und doch stellt man sich mitunter die Frage, woher er kommt. „Cello“ zum Beispiel. Ohne weitere Kenntnisse könnte man der Versuchung erlegen, dem Träger eine besonders intensive Beziehung zu einem Musikinstrument zu unterstellen. Die Auflösung ist aber deutlich banaler. Marcel Sobottka versteckt sich dahinter – Cello von MarCello. Wäre das auch geklärt.

Andere hätten vielleicht gerne einen Spitznamen, doch irgendwie hat sich bislang kein Zusatz bei ihnen durchgesetzt. Rouwen Hennings ist so ein Kandidat. Der Angreifer hat mal eine Weile beim FC Burnley im Nordwesten Englands gespielt. Dort wurde der Versuch unternommen, ihm einen anderen Namen zu verpassen. „Die waren da total hinterher“, erinnert sich der 33-Jährige. „Ich bin dort immer ,Rou’ genannt worden. Ehrlich gesagt hat sich die Nummer aber nicht wirklich durchgesetzt. Vielleicht auch besser so.“

Bei anderen steckt eine sehr persönliche Geschichte dahinter. Kostenpflichtiger Inhalt Matthias Zimmermann wurde in seiner Jugend eigentlich „Matze“ genannt, heute kennen ihn viele nur als „Zimbo“. „Dabei war Zimbo der Spitzname meines Bruders, ich war Matze. Als Christian gestorben ist, haben mich seine Freunde plötzlich Zimbo genannt, das hat sich dann mit den Jahren verfestigt. Ich trage diesen Spitznamen voller Stolz.“ Die Rede ist von seinem älteren Bruder. Der war 2011 bei einem Kreisligaspiel auf dem Platz zusammengebrochen und starb an Herzversagen.

Fortuna Düsseldorf: Das ist Marcel Sobottka von Zweitligist F95
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Das ist Marcel Sobottka

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Foto: Frederic Scheidemann

In der Geschichte von Fortuna gab es schon einen Spieler mit dem Spitznamen „Zimbo“ – Gerd Zimmermann. Der Vorstopper galt als kompromisslos bei seiner Arbeit, ein rustikaler Vertreter seines Fachs. In den Anfängen wurde er „Zimmi“ genannt, später etablierte sich dann „Zimbo“. Kostenpflichtiger Inhalt Der Name war auch die Vorlage für den zweiten Versuch in der Geschichte von Fortuna, ein Maskottchen zu etablieren. Aber das ist eine andere Geschichte.

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