WM in Japan Volleyballerinnen verpassen durch Niederlage die Top Ten

Nagoya · Die deutschen Volleyballerinnen haben sich mit einer Niederlage von der WM in Japan verabschiedet. Sie unterlagen der Dominikanischen Republik. Die Strapazen der WM waren der jungen Mannschaft deutlich anzumerken.

 Der deutsche Volleyball-Trainer Felix Koslowski spricht mit seinen Spielerinnen.

Der deutsche Volleyball-Trainer Felix Koslowski spricht mit seinen Spielerinnen.

Foto: dpa/Uncredited

Die deutschen Volleyballerinnen haben sich mit einer bitteren Niederlage von der Weltmeisterschaft in Japan verabschiedet und das Turnier auf dem elften Platz beendet. Gegen die Dominikanische Republik verlor die Mannschaft von Bundestrainer Felix Koslowski mit 0:3 (12:25, 19:25, 17:25) und verpasste damit das Ziel Top Ten denkbar knapp.

"Ich bin sehr stolz auf mein Team, sie haben eine unglaubliche WM gespielt. Natürlich wollten wir heute mit einem Sieg nach Hause fahren", sagte Koslowski, der auf der Pressekonferenz gemeinsam mit seinem Team Spielführerin Maren Fromm verabschiedete. Die 32-Jährige trat wie zuvor bereits geplant aus der Nationalmannschaft zurück.

In der Gruppe E rutschte Deutschland nach der vierten Niederlage im Turnier auf den sechsten Platz ab, der im Gesamtranking den elften Rang bedeutet.

Als Gruppensieger zogen die Niederlande und Italien in die finale Gruppenphase ein, die ab Sonntag in zwei Dreier-Pools ausgetragen wird. Ebenfalls den Sprung in diese Runde schafften Japan, China, Serbien und die USA. Überraschend gescheitert ist hingegen Russland, Weltmeister von 2006 und 2010, nach einer 1:3-Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen die Chinesinnen. Die besten zwei Mannschaften der beiden Gruppen in der letzten Pool-Phase qualifizieren sich für das Halbfinale.

Die Strapazen von neun Spielen in 13 Tagen waren der jungen und unerfahrenen Mannschaft von Koslowski in Nagoya deutlich anzumerken. Es fehlte die Energie, welche die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) in den ersten Spielen ausgezeichnet hatte. Die routinierten Gegnerinnen hingegen waren von Beginn an präsent und spielten ihre körperliche Überlegenheit im Angriff gekonnt aus.

(rent/sid)
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