Düsseldorf Terrorverdächtiger wollte in NRW Polizist werden

Düsseldorf · Halil S. will nicht erkannt werden. Auch am zweiten Prozesstag versteckte der 28-Jährige sein Gesicht hinter einem Aktenordner. Die Bundesanwaltschaft hält ihn für einen gefährlichen Islamisten, der als Mitglied der "Düsseldorfer Zelle" von Al Qaida einen großen Terror-Anschlag in Deutschland geplant haben soll. Halil S. hingegen gibt sich bürgerlich. Er habe sich bei der Polizei in NRW beworben, sagte er gestern vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht aus. "Das hätte ich gerne gemacht", bekräftigte der Angeklagte. Der Polizeiarzt habe ihn jedoch für untauglich erklärt. Nach dem Abitur habe er den Zivildienst in einem Seniorenheim abgeleistet.

(RP)
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