Mehrheit im Parlament: Bundestag beschließt umstrittene Reform des Klimaschutzgesetzes
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Kandidat erst im Wahljahr benennen Merkel bestärkt Anspruch auf Kanzleramt

Berlin (rpo). Nein. Die Antwort auf die K-Frage wird es erst im Wahljahr geben. Und das ist auch gut so, meint die CDU-Vorsitzende Angela Merkel. Sie sei fest davon überzeugt, die rot-grüne Bundesregierung bei der Bundestagswahl im Herbst ablösen zu können.

In einem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Brief an die Funktionsträger ihrer Partei bekräftigte Merkel die Entscheidung, den Kanzlerkandidaten der Union erst im Wahljahr zu benennen. Dabei wurde deutlich, dass sie auf ihren Anspruch nicht verzichten will.

"Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir es richtig gemacht haben, die Kanzlerkandidatenfrage für die Bundestagswahl bis ins Wahljahr hinein offen zu lassen", schrieb Merkel. Bei der Kandidatenfrage dürfe allerdings "kein Fehler" gemacht werden. Bei den Kriterien gehe es um mehr "als um die Befriedigung persönlicher Eitelkeiten". Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) und sie würden ihre Verantwortung als Parteivorsitzende kennen. Es gehe auch um mehr als um das bloße Vertrauen auf wöchentliche Wasserstandsmeldungen von Prognosen und Umfragen in einer schnelllebigen Zeit.

"Ich bin fest entschlossen, gemeinsam mit Edmund Stoiber den Führungsgremien von CDU und CSU in diesem Geist einen Vorschlag zu machen, wer die Union 2002 in die Bundestagswahl führen wird", betonte Merkel in dem Brief.

(RPO Archiv)
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