Land verspricht Fachhochschulen Geld – Streit um Promotion

Düsseldorf (fvo). 40 Jahre nach der Gründung der ersten Fachhochschulen (FHs) in NRW hat Wissenschaftsministerin Svenja Schulze (SPD) den FHs eine bessere Ausstattung versprochen.

Auch nach dem Ende des Hochschulpakts II zwischen Bund und Ländern 2020 sollten die Landesmittel weitergezahlt werden, kündigte Schulze auf einer Festveranstaltung an. Nach Angaben des Ministeriums handelt es sich um 35 Millionen Euro pro Jahr. Schulze will zudem FH-Absolventen die Promotion erleichtern. Ein eigenes Promotionsrecht sollen die FHs aber nicht bekommen. Das erregte den Unmut einiger FH-Vertreter: Man sei "sehr verärgert und enttäuscht", sagte Marie-Louise Klotz, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal. Schulze habe ein Promotionsrecht versprochen. Das Ministerium erklärte, es habe keine Änderung bei Schulzes Position gegeben.

(RP)
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