Gruppe entschuldigt sich Fridays for Future löst mit Tweet über Großeltern Empörung aus

Düsseldorf · Ein Tweet der Bewegung Fridays for Future über den Generationenkonflikt bei Klimafragen hat am Montag im Internet heftige Reaktionen ausgelöst. Dabei geht es um unsere Großeltern.

 FFF-Demonstranten in Berlin.

FFF-Demonstranten in Berlin.

Foto: dpa/Christoph Soeder

„Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei“, schrieb die Fridays for Future Germany-Gruppe am Montag auf Twitter. Nach gut fünf Stunden waren rund 2500 Kommentare unter dem Beitrag - viele Nutzer zeigten sich wütend oder betroffen, manche aber auch amüsiert. Auch das Bundesumweltministerium reagierte: „#Klimaschutz geht alle an und ist eine gesellschaftliche Aufgabe über ALLE Generationen hinweg“, schrieb das Ministerium am Nachmittag auf Twitter.

Lockerer sah das die Initiative Grandparents for Future: „Immerhin haben die Kids auch nach diesem Klimakatastrophen-Jahr den Humor nicht verloren“, schrieb die Gruppe auf Twitter. Nichtsdestotrotz entschuldigten sich die jungen Klimaaktivisten wenig später: „Wir möchten uns aufrichtig bei allen entschuldigen, die sich durch unseren satirisch gemeinten Tweet heute Morgen verletzt gefühlt haben. Auch die tolle Unterstützung unzähliger Großeltern wollen wir nicht geringschätzen.“

(lukra/dpa)
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