Klimaaktivistin Björna Althoff ist Mitglied im Krefelder Rat Wie Fridays for Future die Ratspolitik verändert

Krefeld · Die Generation Greta zieht in die Räte ein: Für Krefeld ist Björna Althoff ein erhellendes Beispiel. Die 31-jährige Mutter von zwei Kindern hat nichts von einem Weltuntergangspropheten. Bürgerlich durch und durch, sucht sie den Anschluss an den wissenschaftlichen Diskurs und nimmt den politischen Prozess ernst.

 „Richtig glücklich sein heißt für mich: draußen sein, wandern, Rad fahren, mit Familie und Freunden zusammen sein“: Björna Althoff, parteiloses Mitglied der Grünen-Ratsfraktion und Sprecherin von Fridays for Future in Krefeld.   RP-Foto: Thomas Lammertz

„Richtig glücklich sein heißt für mich: draußen sein, wandern, Rad fahren, mit Familie und Freunden zusammen sein“: Björna Althoff, parteiloses Mitglied der Grünen-Ratsfraktion und Sprecherin von Fridays for Future in Krefeld.  RP-Foto: Thomas Lammertz

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Zum Beispiel die Sache mit den Bäumen: Die Stadt Krefeld gab im April 2020 bekannt, 482 neue Straßenbäume zu pflanzen und feierte das mit vielen Ratspolitikern als Beitrag zum Klimaschutz. Verblüffend war: Fridays for Future feierte nicht mit. Ungerührt rechneten die jungen Klimaschützer vor, dass knapp 500 Bäume pro Jahr etwa sechs Tonnen CO2-Ersparnis brächten, während ein Mensch jährlich einen Treibhaus-Fußabdruck zwischen elf und 15 Tonnen CO2 hinterlasse.