Von Trump attackiert Demokraten-Abgeordnete rechnen mit US-Präsident nach Rassismus-Tweet ab

Washington · Alexandria Ocasio-Cortez, Ilhan Omar, Rashida Tlaib und Ayanna Pressley - alle demokratische Abgeordnete in den USA - haben auf den Hass-Tweet von US-Präsident Donald Trump reagiert. Und ihm auf einer Pressekonferenz die Leviten gelesen.

 Vier reden Klartext: Rashida Tlaib (v.l.), Ilhan Omar, Alexandria Ocasio-Cortez und Ayanna Pressley, alle Kongressabgeordnete der Demokraten, sprechen auf einer Pressekonferenz über die Äußerungen von US-Präsident Trump.

Vier reden Klartext: Rashida Tlaib (v.l.), Ilhan Omar, Alexandria Ocasio-Cortez und Ayanna Pressley, alle Kongressabgeordnete der Demokraten, sprechen auf einer Pressekonferenz über die Äußerungen von US-Präsident Trump.

Foto: dpa/J. Scott Applewhite

Die vier von US-Präsident Donald Trump attackierten demokratischen Abgeordneten haben am Montag zum Gegenschlag ausgeholt. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz warfen Alexandria Ocasio-Cortez, Ilhan Omar, Rashida Tlaib und Ayanna Pressley dem US-Präsidenten offenen Rassismus vor.

Pressley sprach von "ausländerfeindlichen und fanatischen" Äußerungen und betonte: "Wir lassen uns nicht zum Schweigen bringen." Sie warf Trump zudem ein "Ablenkungsmanöver" vor, um von den wahren Problemen in den USA abzulenken.

Omar sagte, Trump habe eine "eklatante rassistische Attacke" gegen die vier dunkelhäutigen Abgeordneten gefahren. "Das ist die Agenda der weißen Nationalisten."

Die Äußerungen wurden von zahlreichen Demokraten, aber auch von Politikern von Trumps Republikanern verurteilt. Der Präsident will offenbar mit Blick auf die Präsidentschaftswahl 2020 seine weiße Wählerschaft mobilisieren - und einen Keil zwischen die oppositionellen Demokraten treiben. Ocasio-Cortez, Omar, Tlaib und Pressley gehören dem linken Parteiflügel an.

(mja/AFP)
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