Abkommen im Wert von 21 Milliarden Euro Indonesien und China schließen Megadeal

Jakarta · Indonesien und China haben anlässlich eines Besuchs von Chinas Präsident Xi Jinping Handels- und Investitionsabkommen im Gesamtwert von umgerechnet 20,8 Milliarden Euro geschlossen.

 Indonesien und China haben einen Megadeal perfekt gemacht.

Indonesien und China haben einen Megadeal perfekt gemacht.

Foto: afp, CAHYO BRURI SASMITO

Vertreter von Unternehmen beider Länder unterzeichneten am Donnerstag in der Hauptstadt Jakarta Verträge für Projekte im Bergbau-, Energie-, Produktions- und Transportsektor. Darunter war auch ein Auftrag im Wert von 1,1 Milliarden Euro für den staatlichen chinesischen Baukonzern CCCC zum Bau eines 30 Kilometer langen Bahnnetzes in Jakarta.

Der Dauerstau auf den Straßen der Millionenstadt kostet die indonesische Volkswirtschaft jährlich Milliarden Euro. Der CCCC-Chef He Junfeng sagte, Indonesien sei als großer Markt mit starkem Wachstum ein attraktiver Investitionsort, doch müsse die Infrastruktur verbessert werden. Indonesiens Staatspräsident Susilo Bambang Yudhoyono sagte chinesischen Firmenvertretern, die Türen stünden offen für jeden, der investieren wolle. Seine Regierung arbeite daran, die Dienstleistungen für Handelspartner und Investoren zu verbessern.

Die Chinesische Entwicklungsbank beschloss Investitionen in die Papierherstellung, chinesische Banken und Konzerne vereinbarten, in den Kohlebergbau, die Stromerzeugung und Aluminiumproduktion zu investieren. Die Industrie- und Handelsbank Chinas (ICBC) schloss zudem ein Leasing-Abkommen mit der indonesischen Fluggesellschaft Garuda über fünf Boeing 777 und sechs Airbus 320. Am Dienstag hatten die Zentralbanken der beiden Länder Maßnahmen zur Stabilisierung der indonesischen Rupiah beschlossen.

(AFP)
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