Xi Jinping - News zum Staatspräsident von China
Foto: afp, FDXi Jinping ist seit 2013 Staatspräsident der Volksrepublik China.
Nachdem Jinping im Jahr 1974 Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas wurde, begann er seine politische Laufbahn in den frühen 1990er-Jahren. Seine erste politische Tätigkeit war die des Vizebürgermeisters der Stadt Xiamen. Durch diesen Posten wurde er im Jahr 1993 Mitglied der Provinzverwaltung von Fujian.
Nach weiteren Stationen als Gouverneur von Fujian, Mitglied der Parteiführung von Zhejiang und als Gouverneur von Zheijang, wurde er im Jahr 2003 Sekretär des Provinzkomitees und Vorsitzender des Volkskongresses. Im Jahr 2007 übernahm Jinping den Posten des Parteichefs in Shanghai, nachdem der ehemalige Bürgermeister Chen Liangyus abgesetzt wurde. Im selben Jahr wurde er zudem in den ständigen Ausschuss der Politbüros der KP Chinas gewählt, wo ihm die Angelegenheiten von Hongkong und Macau unterlagen.
Ein Jahr später trug er die Hauptverantwortung für die Durchführung der Olympischen Sommerspiele in Beijing. Am 15. März 2008 wurde Xi Jinping zum Vizepräsidenten der Volksrepublik China gewählt und galt ab diesem Zeitpunkt als designierter Nachfolger von Hu Jintao. So kam es, dass Hu Jintao im März 2013 als Staatspräsident der Volksrepublik China von Xi Jinping abgelöst wurde. Dadurch wurde er außerdem zum Vorsitzenden des ZMK, dem höchsten militärischen Führungsorgan in China, ernannt.
Bereits am 15. November 2012 wurde er außerdem zum Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas gewählt, womit er seitdem das ranghöchste Mitglied der Partei ist. Am 11. März 2018 wurde vom nationalen Volkskongress entschieden, dass die Amtszeitbegrenzung für Präsidenten in China auf zwei Amtsperioden aufgehoben wird, Diese Aufhebung ermöglicht Jinping eine Amtszeit über das Jahr 2023 hinaus. Am 10. März 2023 wählte der Nationale Volkskongress Chinas Xi Jinping für eine dritte Amtsperiode zum Präsidenten der Volksrepublik China.
Der Nationale Volkskongress wählt sowohl den Präsidenten, als auch den Vizepräsidenten der Volksrepublik China. Dieser ist die gesetzgebende Körperschaft der Volksrepublik. Da Oppositionsparteien aufgrund der Einparteienherrschaft jedoch verboten sind, wird der Volkskongress eher als reines Absegnungsorgan für Entscheidungen der Partei angesehen. Eine Amtszeit dauert fünf Jahre.
China tritt gerade in strukturschwachen Regionen als Retter in der Not auf. Und manchmal schickt das Regime auch Spione. Wie blind sind die politisch Verantwortlichen? Eine Geschichte über verlockende Geschäfte, verhinderte Veranstaltungen – und die unterschätzte Macht Pekings.
Meinung · Eine Kanzler-Reise nach China ist immer ein schwieriger Balanceakt zwischen wirtschaftlichen Interessen und der Notwendigkeit, klar Stellung zu beziehen. Olaf Scholz hat es geschafft, so gut es geht vom Drahtseil zu springen.
Das Wichtigste zum Schluss: Am letzten Tag seiner China-Reise wird Kanzler Olaf Scholz von Präsident Xi empfangen. Der findet zum Auftakt des Gesprächs warme Worte. Scholz wird konkreter.
Der Kanzler hat sich für seinen zweiten China-Besuch viel Zeit genommen. Vom Ukraine-Konflikt über Drohungen gegen Taiwan bis zu subventionierten Elektroautos gibt es aber auch einiges zu besprechen. Warum China-Besuche so schwierig sind.
China ist Russlands wichtigster Verbündeter. Der Besuch von Außenminister Sergej Lawrow soll die enge Partnerschaft der beiden Nachbarländer demonstrieren. Was hat der Russe noch auf der Agenda?
Tausende haben am Rosenmontag in Köln den Höhepunkt des Straßenkarnevals gefeiert. Der Krieg in der Ukraine ist auch in diesem Jahr wieder ein Thema auf den Persiflagewagen. Aber auch ein fauler Kanzler Scholz und die aufgeblasene AfD.
Der chinesische Staatschef Xi und Russlands Präsident Putin sind sich einig: Die USA dämme die beiden Ländern mit ihrer Politik ein. Mehr zu dem Telefonat der beiden Staatsoberhaupter.
Zwei Wochen vor Rosenmontag wurden in Köln die ersten Persiflagen vorgestellt, die im Zug gezeigt werden. Der Bundeskanzler kommt ebenso schlecht weg wie Kardinal Woelki oder die Gendersprache. Was die Jecken beim Rosenmontagszug in Köln erwartet.
Meinung · Staatliche Regierungen und Tech-Giganten investieren massiv in die Forschung zu künstlicher Intelligenz. Mark Zuckerberg würde gern eine Art „Mensch plus“ entwickeln – eine fatale Hybris.
Chinas Druck auf Taiwan wächst. International wird schon länger befürchtet, dass in der für den Welthandel wichtigen Region der nächste Krieg ausbricht. Einige Experten sehen das noch anders.
Kurz vor Mitternacht bebt die Erde, mehr als 127 Menschen finden den Tod. Chinas Staatschef ruft zu intensiven Such- und Rettungsaktionen in dem Unglücksgebiet auf.
Update · Mitten in der Nacht bebt plötzlich die Erde. Menschen verlassen in Panik ihre Wohnungen und harren in eisiger Kälte im Freien aus. Viele Häuser und Straßen werden beschädigt.
Es ist das erste Treffen nach vier Jahren zwischen hochrangigen EU-Vertretern und der chinesischen Führung: Chinas Präsident Xi Jinping hat die Europäische Union davor gewarnt, China als Rivalen zu betrachten und auf einen Konfrontationskurs zu gehen.
Bei dem ersten persönlichen Treffen zwischen der EU-Spitze und dem chinesischen Staatschef seit 2019 soll es unter anderem um den Klimawandel und die Gesundheitspolitik gehen.
Das angesehene US-Magazin „Time“ kürt jeden Dezember ihre „Person des Jahres“. In diesem Jahr wird die US-Sängerin Taylor Swift ausgezeichnet, die derzeit mit ihrer Welttournee „Eras“ Rekorde aufstellt.
Bei einem Besuch von Belarus Machthaber Alexander Lukaschenko in Peking lobte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping das politische Vertrauen zwischen den beiden Ländern.
Der in Deutschland geborene ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger ist tot. Der umstrittene Friedensnobelpreisträger und Diplomat starb am Mittwoch im Alter von 100 Jahren.
Am Freitag beginnt in Dubai der Weltklimagipfel, an dem auch Deutschland teilnehmen wird. Die Bundesregierung plant im Rahmen der Konferenz den Startschuss für ein von Olaf Scholz angeregtes Projekt zu geben.
Sowohl die Terrorangriffe auf israelische Zivilisten als auch die kollektive Bestrafung von Palästinensern seien zu verurteilen. Beim Internationalen Strafgerichtshof hat das Land bereits Ermittlungen gegen Israel beantragt – und zieht Vergleiche zum Apartheid-Regime.
Beide Seiten sollen die Gewalt gegen Zivilisten beenden und Geiseln freilassen. Diese Forderungen stellt der chinesische Präsident auf einem virtuellen Gipfel der Brics-Staaten. Eine Lösung des Konflikts müsste nachhaltig sein und gerecht.
Meinung · Sie sprechen wieder miteinander. Das ist die gute Nachricht vom ersten Treffen des amerikanischen Präsidenten Joe Biden mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping seit dem Abschuss des Spionageballons im Februar.
Update · Der US-Präsident hat das chinesische Staatsoberhaupt Xi Jinping am Mittwoch in der Nähe von San Francisco empfangen. Wie das erste Aufeinandertreffen der beiden seit 2022 verlaufen ist.
Meinung · Er wolle wieder zum Telefon greifen können, gibt US-Präsident Joe Biden als Maxime für das Treffen mit China in Kalifornien aus. Warum das zwar ein Minimalziel ist - und der Gipfel in der aktuellen Weltlage trotzdem ein Hoffnungszeichen beinhaltet.
Dass Joe Biden und Xi Jinping zwölf Monate lang nicht miteinander gesprochen haben, sagt viel über den Zustand der Beziehungen zwischen den USA und China. Ein persönliches Treffen der beiden soll verhindern, dass harte Konkurrenz zu einem echten Konflikt wird.
Das Weiße Haus betreibt vor dem Treffen von Joe Biden mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in San Francisco Erwartungsdiät. Den Amerikanern geht es darum, das zuletzt eisige Verhältnis der strategischen Konkurrenten zu managen.
Er wurde am 15. Juni 1953 in der chinesischen Hauptstadt Peking geboren. Xi Jinping ist der dritte von vier Söhnen des chinesischen Politikers Xi Zhongxun und dessen Ehefrau Qi Xin. Sein Vater war seit 1928 Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas und zwischen 1959 und 1962 Vize-Premier der Volksrepublik China. Zudem war er zwischen 1979 und 1981 als Gouverneur der Provinz Guangdong im Amt.
Aufgrund der hohen politischen Stellung seines Vaters hatte Xi Jinping eine verhältnismäßig privilegierte Kindheit. Dies änderte sich jedoch in den 1960er-Jahren, während der Chinesischen Kulturrevolution. Während dieser Zeit wurde sein Vater von Mao Zedongs Roten Garden verhaftet. Außerdem wurde seine Familie durch die Roten Garden gedemütigt und bedroht.
Aufgrund dieser Zustände nahm sich seine Schwester das Leben. Währenddessen floh der damals fünfzehnjährige Jinping in das Dorf Liángjiāhé. Dort verbrachte er sieben Jahre in denen er in einer Höhle wohnte und sich als Landarbeiter verdingte. Zwischen 1975 und 1979 studierte er Chemieingenieurwesen in Beijing an der Tsinghua-Universität. Dort absolvierte er zwischen 1998 und 2002 außerdem ein postgraduales Studium der marxistischen Philosophie und der ideologischen Bildungsarbeit.
Dieses Studium schloss er mit der Promotion zum Doktor der Rechte in den Bereichen Recht, Politik, Management und „revolutionäre Geschichte“ ab. Im Jahr 1974 wurde Jinsping Teil der Kommunistischen Partei Chinas. Seine politische Karriere sollte jedoch erst Anfang der 1990er-Jahre Fahrt aufnehmen, als er Vizebürgermeister der südostchinesischen Küstenstadt Xiamen wurde. Hauptaufgabe lag dabei für eine stärkere Verflechtung der Welt mit China zu sorgen.
Jinping hat eine Tochter. Mingze Jinping studierte unter anderem in Harvard und konnte ihr Studium im Jahr 2014 erfolgreich beenden.