Finanzspritze für Vereine Leader fördert 29 Kleinprojekte für das Dorfleben

Xanten/Sonsbeck/Rheinberg/Alpen · Die Leader-Region „Niederrhein: Natürlich lebendig“ hat aus 45 Bewerberbungen 29 Kleinprojekte für eine Finanzspritze ausgewählt, die das Dorf- und Vereinsleben in Xanten, Alpen, Rheinberg und Sonsbeck fördern sollen.

 Der Bundesschützen- und Landestambourkorps Birten möchte mit dem Leader-Zuschuss eine Blühwiese mit Sandarium errichten (Symbolfoto).

Der Bundesschützen- und Landestambourkorps Birten möchte mit dem Leader-Zuschuss eine Blühwiese mit Sandarium errichten (Symbolfoto).

Foto: Anja Settnik

Die Leader-Region „Niederrhein: Natürlich lebendig“ hat im Rahmen der 2021 erstmals angebotenen Kleinprojektförderung 29 Projekte in Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten bewilligt. Die Projektträger erhalten damit eine Förderung in Höhe von 80 Prozent. Insgesamt wurden 45 Bewerbungen eingereicht, um eine Finanzspritze für Vorhaben, die das Dorf- und Vereinsleben unterstützen sollen, zu erhalten. Die Auswahl traf der Vorstand der LAG Niederrhein. Die Inhalte der Projekte seien äußerst vielfältig, heißt es vom Vorstand. Von Investitionen für die Vereinsarbeit über die Errichtung touristischer Rastplätze bis hin zur Schaffung neuer Freizeit- und Kulturangebote sei vieles vertreten. „Wir sind überwältigt von dem großen Interesse an der Kleinprojektförderung. Dies zeigt uns, wie wichtig eine finanzielle Unterstützung der Vereinsarbeit ist“, sagt Leo Giesbers, Vorsitzender der LAG Niederrhein. Als eine Bewerbungsvoraussetzung galt, dass die maximal 20.000 Euro teuren Projekte bis zum Ende des Jahres umgesetzt werden können. Die Mitglieder des Bundesschützen- und Landestambourkorps Birten sind bereits in die Projektumsetzung eingestiegen: Anlässlich des 100-jährigen Bestehens im folgenden Jahr soll auf der Schützenwiese ein Insektenparadies mit Sandarium, Blühwiese und Insektenhotel entstehen. „Wir sind sehr gespannt auf die Projektergebnisse und freuen uns riesig darüber, dass Leader wieder ein Stück sichtbarer in unserer Region wird“, sagen die Regionalmanagerinnen Beate Pauls und Kristin Hendriksen.

(RP)
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