Valparaíso Großbrand zerstört Wohnungen in chilenischer Hafenstadt

Santiago de Chile · Bei einem Großbrand in der Küstenstadt Valparaíso im Westen Chiles sind am Montag 19 Menschen verletzt worden. Hundert Häuser und 50 Hektar Wald wurden zerstört.

 Bei einem Großbrand in der Küstenstadt Valparaíso im Westen Chiles sind hundert Häuser zerstört worden.

Bei einem Großbrand in der Küstenstadt Valparaíso im Westen Chiles sind hundert Häuser zerstört worden.

Foto: rtr, RG/HH

Das Feuer griff am Montag vom Wald und Weideland auf ein Viertel am Südrand der Stadt über, wie der Katastrophendienst Onemi mitteilte. Um die 100 Wohnungen wurden beschädigt, einige brannten vollständig nieder. Neunzehn Menschen wurden leicht verletzt, unter ihnen vier Feuerwehrleute. Das Feuer sei auf einem Hügel südlich des Stadtzentrums ausgebrochen und breite sich weiter aus, teilte das Innenministerium mit. Über der Hafenstadt stieg eine riesige Rauchwolke auf.

Rund 400 Einwohner wurden in Sicherheit gebracht. Die Feuerwehr erklärte am späten Montagabend (Ortszeit), der Brand sei unter Kontrolle.

Im April 2014 kamen in Valparaíso bei der schlimmsten Brandkatastrophe in der Geschichte Chiles 15 Menschen um. Rund 3000 Gebäude wurden damals zerstört. Die auf Hügeln errichtete Stadt 120 Kilometer westlich von Santiago de Chile ist für Brände besonders anfällig. Feuer kann sich rasch über den in den Schluchten zwischen den Hügeln angesammelten Müll ausbreiten.

(rent/dpa)
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