Noch viele Bergleute verschüttet Viele Kumpel sterben bei Unglück in indischer Kohlegrube

Neu Delhi · Bei einem Unglück in einer indischen Kohlegrube sind mindestens acht Bergleute ums Leben gekommen. Viele weitere Arbeiter wurden unter den Erdmassen eines abgerutschten Hangs im Tagebau Lalmatia im ostindischen Bundesstaat Jharkhand verschüttet, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

 Ein Blick auf den kollabierten Tagebau in Lalmatia.

Ein Blick auf den kollabierten Tagebau in Lalmatia.

Foto: afp

15 von mindestens 23 Verschütteten wurden demnach noch vermisst. In Medienberichten war sogar von 50 Verschütteten die Rede.

Nach dem Unglück am Donnerstagabend hatten hunderte Rettungskräfte die ganze Nacht lang nach den Verschütteten gesucht. Die Unglücksursache war zunächst unklar. Wie ein Manager der staatlichen Betreiberfirma Eastern Coalfields Limited sagte, waren mehr als 250 Meter eines Hangs abgerutscht, als die Arbeiter am Donnerstagabend auf dem Weg zum Ausgang der Mine waren.

Jharkhand ist ein wichtiges Kohlegebiet. In dem Bundesstaat im Osten Indiens liegt ein Drittel der Kohlereserven des Landes. Die Region ist trotzdem sehr arm und wird seit Jahrzehnten von einem Aufstand maoistischer Rebellen erschüttert.

(felt/AFP)
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