Twitter-Aktion in den USA So rettete ein Sohn den neuen Donut-Laden seiner Eltern

Missouri City · Eröffnet ein neuer Donut-Shop und niemand geht hin. Das passierte einem Paar in Texas – bis ihr Sohn den Misserfolg bei Twitter postet und sich plötzlich alles ändert.

„Mein Vater ist traurig, weil niemand in seinen neuen Donut-Laden kommt“, schrieb US-Amerikaner Billy By mit einem weinenden Emoji bei Twitter. Dazu postete er ein Foto, das seinen Vater alleine und traurig dreinblickend hinter der Theke von „Billy’s Donuts“ zeigt. Das kleine Familiengeschäft in Missouri City im Bundesstaat Texas hat das Ehepaar nach ihrem Sohn benannt. Und der sorgte mit seinem Tweet für den Umschwung.

Billys Beitrag verbreitete sich rasant, der Post hat mittlerweile mehr als 750.000 Likes. Und diese Unterstützung übertrug sich aus der digitalen in die reale Welt. Hunderte Kunden strömen seitdem in den Laden. Zeitweise bildeten sich lange Schlangen an der vormals leeren Theke.

Bereits einen Tag nach dem Tweet war der Laden erstmals komplett ausverkauft. Seitdem bleiben die Kunden nicht aus. Auch Dank der vielen User, die überschwängliche Bewertungen verfassten. So schrieb ein Nutzer bei der Bewertungsplattform „Yelp“: „Wenn ich in dieser Gegend wohnen würde, würde ich jedes Wochenende hierher kommen. Die Preise sind großartig. Und zu wissen, dass es sich um einen Familienbetrieb handelt, ist beruhigend und erfüllend." Auch Mitarbeiter von Twitter selbst kamen vorbei, um Donuts zu kaufen.

Dass die Aktion so erfolgreich war, lag auch daran, dass einige bekannte Twitter-User den Beitrag teilten. Billy und seine Eltern freuen sich derweil, dass der Tweet ihr Leben verändert hat. Billy bedankte sich in einem neuen Beitrag, in dem er schrieb: „Das bedeutet meiner Familie so viel“. Auf dem zugehörigen Bild ist wieder sein Vater zu sehen, der dieses mal jedoch mit seinem Sohn gemeinsam hinter der Theke steht. Beide lächeln.

(kron)
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