Kritik an Episode Londoner Feuerwehr wirft Kinderserie „Peppa Wutz“ Sexismus vor

London · Die Londoner Feuerwehr hat Kritik an einer Folge der bekannten Kinderserie „Peppa Wutz“ geäußert. Sie stört sich an einer Äußerung in einer Folge und beklagt die Verwendung von veralteter und geschlechtsstereotypischer Sprache. Das war der Auslöser.

Die Kinderserie „Peppa Wutz“ löste Bedenken bei der Londoner Feuerwehr aus.

Die Kinderserie „Peppa Wutz“ löste Bedenken bei der Londoner Feuerwehr aus.

Foto: RTL Mediengruppe D/RTL MEdiengruppe

Die Londoner Feuerwehr hat der britischen Kinderserie „Peppa Pig“, auf Deutsch „Peppa Wutz“, Sexismus vorgeworfen. Auslöser dafür war eine Episode der Zeichentrickserie, in der von „Feuerwehrmännern“ statt von „Feuerwehrleuten“ die Rede war. Das rügten die Rettungskräfte am Mittwoch auf Twitter: Die Verwendung von veralteter und geschlechtsstereotypischer Sprache halte junge Mädchen davon ab, später einmal Teil der Feuerwehr zu werden.

Lob dagegen hatte die Londoner Feuerwehr für die Macher der „Barbie“ übrig. Unter ein Foto der Puppe in goldener Feuerwehruniform schrieben die Rettungskräfte: „Sie hilft Mädchen und Jungen dabei, sich vorzustellen, was sie alles erreichen können.“

Bei der Londoner Feuerwehr arbeiten nach deren Angaben derzeit 354 weibliche Feuerwehrleute, rund sieben Prozent der Belegschaft.

In Deutschland läuft „Peppa Wutz“ auf RTL II.

(mja/dpa)
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