Fußball "Wir drücken dem TuS Xanten die Daumen"

Der Niedergang der Xantener Kicker lässt auch ehemalige Spieler und Trainer nicht kalt. Sie hoffen, dass das Team von Trainer Torsten Weist den Abstieg in die B-Liga vermeiden kann.

Karl-Heinz Prangen (62, ehemaliger Verbandsliga-Spieler): "Das tut schon weh, wenn man sieht, wo der TuS mittlerweile spielt. Ich hoffe, dass die Mannschaft noch die nötigen Punkte holt und dem Abstieg entgeht. Ich verfolge die Entwicklung nur noch aus der Ferne. Ich habe in dieser Saison nur das Derby gegen Lüttingen gesehen. Ich hatte den Eindruck, dass die Mannschaft nicht richtig austrainiert, also nicht in Top-Form ist. Man hätte damals den Abstieg aus der Bezirksliga vermeiden müssen."

Harry Kerkmann (66, langjähriger Oberliga-Spieler): "Die Spiele gegen Baerl und Veen müssen unbedingt gewonnen werden. In Repelen wird's sehr schwer, zu punkten. Mein Herz hängt natürlich noch am TuS, weshalb mich die derzeitige Situation sehr traurig stimmt. Der nächste Abstieg wäre der Höhepunkt einer Fehlentwicklung. Die Mannschaft ist nicht schlecht, hat aber leider nicht so richtig zusammengefunden. In bin aber zuversichtlich, dass der TuS bald durch eine gute Nachwuchsarbeit im Seniorenbereich wieder positive Schlagzeilen schreibt."

Günther Werschy (76, Trainer von 1974 bis 1984): "Sei einigen Jahren nehme ich mit zunehmender Trauer die Ergebnisse des TuS zur Kenntnis. Für Trainer Torsten Weist ist es in der derzeitigen Situation bei noch drei ausstehenden Spielen natürlich sehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Man kann nur nach vorne schauen. Ich drücke jedenfalls fest die Daumen, dass der TuS Xanten die Klasse hält."

(RP)
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