Leichtathletik Spendenläufer mit neuen Ideen im neuen Jahr

Leichtathletik · Marcel Buchholz gehört zu den Menschen, die glücklich mit ihrem Leben sind. Der 33-jährige Familienvater einer 20 Monate alten Tochter weiß, dass es viele Kinder gibt, denen es nicht so gut geht.

Der Rheinberger, der sich als Spendenläufer einen Namen gemacht hat, möchte auch im kommenden Jahr mit seinem "Kilometergeld" helfen. 2011 konnte er das Kinderhilfswerk Gomel mit 1500 Euro unterstützen. Buchholz hat einige neue Aktionen geplant.

"Kinder zum Lachen bringen"

So hat er eine eigene Initiative gegründet, um notleidende Mädchen und Jungen zu unterstützen. Das Projekt ist im Internet unter www.empathy-aid.de zu finden. Geld soll durch den Erlös von T-Shirts oder Aufklebern zusammenkommen. "Ich möchte Kinder zum Lachen bringen, ihnen einfach eine Freude bereiten", sagt der Extremsportler.

Buchholz ist weder Sozialpädagoge noch Erzieher und sieht sich deswegen mit seiner Initiative auch nicht in einer beratenden Funktion, sondern er möchte "einfach nur dazu beitragen, dass Schicksal behaftete Kinder öfter lachen können" durch außergewöhnliche Ausflüge, Jonglagevorführungen oder einer alljährlichen Bescherung zu Weihnachten oder Geburtstagen.

"Interessierte Einrichtungen wie Kinderheime, Sozialstationen oder Betreuungen können sich mit mir über meine neue Homepage in Verbindung setzen", meinte der Rheinberger, der froh ist, einen Gönner für seine Wettkampfkleidung inklusive Druckarbeiten gefunden zu haben. Auf seinen Shirts können sich Spender, die zwei oder mehr Läufe mit mindestens einem Euro sponsern, einen Platz sichern.

2012 möchte der 33-Jährige, der zudem dann mit einem eigenen Laufsportlabel an den Start geht, unter anderem am Herten-Marathon, Sechs-Stunden-Lauf in Münster sowie Triple-Marathon von Elde nach Wardenburg (126,6 km) teilnehmen. Sein caritativer Einsatz hat sich mittlerweile bis in die Landeshauptstadt rum gesprochen. Auf der Homepage www.vaeter.nrw.de des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport darf der Rheinberger für seine Projekte werben.

(RP)
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