Eine große Schar von Narren durfte Hoppeditz einmal schlafend erleben. Er sei im Nachbarort versackt, hieß es, und möglicherweise dort in Krähenkrallen geraten Ohne Hilfe ging jedenfalls gar nichts. Zum Glück hatte er Hilfe vom Elferrat, der seinen Hoppeditz und aus dem riesengroßen Ei befreite. Zum Vorschein kam ein bunter Vogel. Peter Nienhaus entschlüpfte unter tosenden Applaus dem Ei und verkündete dann endlich den Spruch der Session: "Es wird verrückt in jedem Fall beim Heier-Kölschen-Karneval" rief der Alpener Politiker, der zum dritten Mal als Hoppeditz erwachen durfte, seinen Narren zu. Liegen zwischen Köln und Bönninghardt etliche Kilometer, die Stimmung ist mindestens genau so gut. "Wir sind ja quasi im Gürzenich der Gemeinde Alpen", erklärte Sitzungspräsident Leo Sonneveld augenzwinkernd, als er zusammen mit der Tanzgarde den Abend eröffnete. Und Elferratspräsident Timo Rayermann ergänzt: "Wir sind stolz darauf, dass die Akteure fast alle aus dem Ort kommen." Mit den Eigengewächsen ist somit jede Menge Lokalkolorit gegeben, eben Dinge, die unerlässlich für guten Karneval sind.