Xanten Hauptschule verabschiedet Moerters

Xanten · An seiner letzten Amtshandlung als kommissarischer Schulleiter an der Gemeinschaftshauptschule Xanten hatte Lüder Moerters nochmals sichtliche Freude. Er ehrte am Zeugnisvergabetag die Besten aller Klassen, bevor der Lehrer selbst mit großem Lob und Hochachtung vom Kollegium und der Schülerschaft verabschiedet wurde.

 Lüder Moerters unterrichtet an der Hauptschule in Xanten.

Lüder Moerters unterrichtet an der Hauptschule in Xanten.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Nach 13 Jahren an der Xantener Hauptschule wechselt Moerters an die Justus-von-Liebig-Schule Moers, um dort den Posten des stellvertretenden Schulleiters zu übernehmen. An der Xantener Hauptschule hinterlasse er damit allerdings eine große Lücke, wie Schülervertretungslehrerin (SV) Kerstin Smolka in einer kurzen Rede betonte. "Verständnis und Liebe waren deine Erziehungsziele. Du nahmst jeden Schüler, aber auch so manchen Lehrer an Deine Hand", sagte sie.

Moerters unterrichtete Mathematik und Sport. Darüber hinaus war er als Klassenlehrer und seit dem Abschied von Konrektor Wilfried Schönherr vor einem halben Jahr als kommissarischer Schulleiter tätig. Bei den Schülern besonders beliebt war Moerters allerdings wegen seiner Arbeit als Beratungslehrer. "Du warst nie ein Mensch der harten Worte, sondern zeigtest bei schulischen Problemen stets sehr viel Geduld. Jeder ist gern zu dir gekommen", lobte Smolka den Beratungslehrer. Auch der stellvertretende Schulleiter, Manfred Gröhlich, ehrte Moerters für sein stets offenes Ohr für die Belange der Schüler, sein organisatorisches Engagement bei Veranstaltungen wie den Schulsporttagen sowie die gute Zusammenarbeit in der Schulleitung. "Ich habe dich immer als verlässlichen Kollegen und Partner erfahren", sagte er.

Jede Klasse verabschiedete sich einzeln von dem beliebten Lehrer. Neben zahlreichen Danksagungen und Blumen erhielt er auch einen Teddy aus Pappmache sowie selbstgestaltete Plakate und Girlanden als Andenken. Gerührt versprach Moerters, die Schüler nicht aus den Augen zu verlieren. "Abschied gehört zum Leben dazu, aber ich bin ja nicht aus der Welt. Im Turnier der Schulen werde ich weiterhin die Tore gegen Moers schießen", versicherte er. Mit dem Lied "Viel Glück und viel Segen" sagte schließlich die gesamte Schule noch einmal Lebewohl.

(beaw)
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