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Hamminkeln Vandalen vom Friedhof ermittelt

Hamminkeln · Der Frevel auf dem Friedhof im Hogenbusch und die Zerstörungen auf dem Spielgelände des Kindergartens Heilig Kreuz in Mehrhoog sind aufgeklärt. Die Hamminkelner Kripo hatte nach ersten Zeugenvernehmungen schnell einen 22-jährigen Hamminkelner im Visier, der kein unbeschriebenes Blatt war.

Norbert de Jong und Thea Giesen haben die Scherben eingesammelt, die die Täter auf der Ruhestätte des Vaters zurückgelassen haben. Auch auf vielen anderen Grabstätten wurden Lampen und Blumen zerstört.

Norbert de Jong und Thea Giesen haben die Scherben eingesammelt, die die Täter auf der Ruhestätte des Vaters zurückgelassen haben. Auch auf vielen anderen Grabstätten wurden Lampen und Blumen zerstört.

Foto: Ekkehart Malz

Wie ein Sprecher berichtete, habe der junge Mann schnell zugegeben, Urheber der Spur der Verwüstung gewesen zu sein, die viele empört hat. Der 22-Jährige nannte den Ermittlern auch seine Komplizen. Es handelt sich um ein 15- und ein 17-jährige Hamminkelnerinnen. Eine hat ebenfalls zugegeben, an den Taten beteiligt gewesen zu sein.

Das Trio muss nun mit einer Anklage wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Störung der Friedhofsruhe rechnen. Wie berichtet, hatten die jungen Leute am Samstag am Kindergarten den bunten Holzzaun über dem Kriechtunnel sowie Tische und Bänke zertrümmert sowie Steine gegen Fenster geschleudert. Dann gingen sie zum nahen Friedhof. Hier haben sie auf 22 Gräbern Leuchten zerstört und Blumen rausgerissen. Die Verdächtigen gaben an, betrunken gewesen zu sein. Sie hatten sich nachmittags getroffen, bei Einbruch der Dämmerung im Holzhaus am Kindergarten weitergetrunken und zogen dann weiter zum Friedhof.

Die brauen Farbschmierereien ("ACAB") an der Turnhalle liegen bereits einige Wochen zurück. Weitere Hinweise nimmt die Polizei unter folgender Telefonnummer entgegen: 02852 966100.

(ac)
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