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Fußball Rückschlag für SV Schermbeck

Fußball-NRW-Ligist verliert bei Alemannia Aachen II mit 0:3 und steht wieder auf einem Abstiegsplatz. Der Gast verkraftet das Handicap nicht, dass die Stammspieler Savas Turhal und Benedikt Jansen kurzfristig ausfallen.

Trainer Martin Stroetzel hatte sich am Freitag noch darüber gefreut, dass er das Stammteam für den schweren Abstiegskampf gefunden habe. Gestern musste der Fußball-NRW-Ligist SV Schermbeck kurzfristig auf zwei dieser Spieler verzichten. Prompt gab's nach zwei Siegen in Folge wieder einen Rückschlag. Der SVS verlor bei Alemannia Aachen II mit 0:3 (0:1) und fiel auf einen Abstiegsplatz zurück. "Die Partie hat wieder gezeigt, dass wir sofort Schwierigkeiten bekommen, wenn wichtige Akteure nicht dabei sind", sagte Stroetzel.

Vor der Pause zu wenig riskiert

Bereits am Samstag hatte Mittelfeldspieler Benedikt Jansen sein Mitwirken wegen einer Entzündung am Auge abgesagt. Kurz vor dem Anpfiff musste auch Abwehrchef Savas Turhal wegen einer Grippe passen. Er hatte sich zwar noch mit seinen Teamkollegen aufgewärmt, dann aber schnell signalisiert, dass die Kraft nicht für einen Einsatz reicht. Die Folgen machten sich auf dem Rasen schnell bemerkbar. Der SV Schermbeck fand in den ersten 45 Minuten überhaupt nicht zu seinem Rhythmus. Er wurde von Beginn an vom laufstarken und einsatzfreudigen Gegner in die Defensive gedrängt, weil ihm auch der Mut fehlte, im Spiel nach vorne etwas zu riskieren. Die logische Folge war, dass der Abstiegskandidat in der 36. Minute in Rückstand geriet.

Nach der Pause traute sich das Stroetzel-Team mehr zu. Es kam deshalb besser ins Spiel und hatte die Chance zum Ausgleich. Ein Freistoß von Marek Klimczok tropfte auf die Latte. Zudem hatte der eingewechselte Yves Lupitu das 1:1 zweimal auf dem Fuß, wobei er bei Gelegenheit Nummer zwei seinen besser postierten Nebenmann Seyit Ersoy übersah. Als der Gast in der Schlussphase dann alles auf eine Karte setzte, wurde er ausgekontert. Die Alemannia erhöhte in der 88. Minute auf 2:0 und legte in der Nachspielzeit noch Tor Nummer drei nach.

Jetzt die Wochen der Wahrheit

Der letzte Treffer war für den SV Schermbeck dabei von entscheidender Bedeutung. Er sorgte dafür, dass er aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter dem nun punktgleichen VfB Homberg auf den vorletzten Platz zurückfiel. Der SVS steht im Abstiegskampf nun vor entscheidenden Wochen mit Partien gegen die Konkurrenten Westfalia Herne, Westfalia Rhynern und SV Bergisch-Gladbach. "Heute sind wir ein Verlierer des Spieltags. Doch das können wir in den nächsten Wochen korrigieren", sagte Stroetzel.

SV Schermbeck: C. Müller - D. Müller, Ankomah-Kissi, Einhaus, Bönighausen, Djuliman, Woberschal (78. Lupitu), Turgut (65. Ucar), Klimczok, Urban, Ersoy.

(RP)
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