Wermelskirchen Talsperrenwege nicht freigeben
Wermelskirchen · Eine Öffnung der Wirtschaftswege rund um die große Dhünntalsperre, wie sie vom Landrat angeregt worden sei, wäre fatal für den Naturschutz, meint man beim Rheinisch-Bergischen Naturschutzverein (RBN).
Wilde Müllkippen
Mit illegalen Badegästen oder Wildanglern gebe es schließlich an der Talsperre schon genug Schwierigkeiten. „Auch wilde Müllkippen, wie sie an der Bevertalsperre und der Wuppertalsperre immer wieder entstehen, müssen verhindert werden“, betonte der bisherige Vorsitzende Plescher, und er richtete seine ganze Hoffnung auf den „Hausherr“ Wupperverband, denn „der ist strikt dagegen“. Außerdem sei eine Verordnung des Regierungspräsidenten maßgebend. Dass dieser seine Haltung gegen die Öffnung ändere, glaubt Plescher nicht. Probleme bereitet dem RBN die biologische Station im Eifgen, für die bereits im Jahr 2005 ein eigener Verein gegründet wurde.
Das Gelände liegt brach
Allerdings gibt’s noch keinen Geschäftsführer. Die Wunschkandidatin, Umweltbeauftragte Brigitte Zemella, könne laut Bürgermeister Weik nicht als Geschäftsführerin fungieren. „Momentan liegt das Gelände einfach brach“, so Plescher.