Sessionsauftakt Der Dhünnschen Jecken 100 Jecken feiern im "Gürzenich von Dhünn"

Wermelskirchen · Im "Gürzenich von Dhünn", so bezeichneten die Sänger des "Homburg-Trios" den standesgemäß in den Vereinsfarben Blau-Gelb geschmückten Festraum des "Jägerhofs" in Dhünn-Neuenhaus, feierte die Karnevalsgesellschaft Dhünnsche Jecken den Auftakt in ihre Jubiläumssession. In 2015/16 können die Jecken nämlich auf ihr elfjähriges Bestehen zurückblicken.

 Die Dhünnschen Jecken feierten am Freitagabend den Auftakt ihrer Jubiläumssession. Die große Sitzungsparty findet am 30. Januar in der Schwanenhalle statt.

Die Dhünnschen Jecken feierten am Freitagabend den Auftakt ihrer Jubiläumssession. Die große Sitzungsparty findet am 30. Januar in der Schwanenhalle statt.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Im "Gürzenich von Dhünn", so bezeichneten die Sänger des "Homburg-Trios" den standesgemäß in den Vereinsfarben Blau-Gelb geschmückten Festraum des "Jägerhofs" in Dhünn-Neuenhaus, feierte die Karnevalsgesellschaft Dhünnsche Jecken den Auftakt in ihre Jubiläumssession. In 2015/16 können die Jecken nämlich auf ihr elfjähriges Bestehen zurückblicken.

So erinnert denn auch der aktuelle Sessions-Orden an dieses närrische Jubiläum: Er zeigt den ersten Jecken-Orden aus dem Jahr 2005 eingefasst in einem Kranz aus elf Sternen, die die närrischen Jahre des Karnevals in Dhünn symbolisieren. Der Jecken-Vorstand um den Vorsitzenden Volker zu Bergen und den Geschäftsführer sowie Moderator des Abends, Mayk Dinstühler, verlieh diesen Orden im "Jägerhof" zum Sessionsauftakt reichlich: an verdiente Mitglieder im Verein, an Helfer, Sponsoren und Spender sowie an die anwesenden Delegationen von befreundeten Karnevalsgesellschaften aus Leverkusen-Wiesdorf, Hückeswagen, Remscheid und Radevormwald.

Die Sänger des "Homburg-Trios" machten vor knapp 100 Besuchern mit Karnevals-Klassikern wie "Die Eingeborenen von Trizonesien" oder einem "Rhein-Wein-Potpourri" den Anfang im gut zweistündigen Programm, bevor Jörg Runge alias "De Tuppes vom Land" mit kölschen, gereimten Witzen für herzhafte Lacher sorgte. Zum Feiern resümierte "Tuppes": "Ich bin der Meinung, dat is et wert, denn dat Lück sich verstonn, dat is nie verkehrt!" Dafür erntete der Redner nicht nur reichlich Beifall, sondern obendrein auch die erste "Sessions-Rakete" der Dhünnschen Jecken in Form von Klatschen, Jubeln und Stampfen. Genau wie "Tuppes" hatten auch die feschen "Mädcher made in Kölle", Chantal und Nadine, als Gesangsduo "Dom-Hätzjer" ihren ersten Auftritt der neuen Session in Dhünn. Die beiden Sängerinnen brauchten dabei gar nicht erst zum Schunkeln aufzufordern - das lief von selbst. In närrisch-musikalischer Schlager-Manier stellten die "Dom-Hätzjer" fest: "Je länger der Abend, desto schöner die Männer."

Bevor der Abend ausklang, begeisterte auch "De kölsche Tenor" (Tino Selbach) das Publikum. Bei dem Sänger wurde aus "Walking on Sunshine" von "Katrina and the Waves" die Köln-Hymne "Das geht so in Kölle", aus dem bekannten Bocelli-Hit wurde "Time to say Alaaf" und aus "Love is in the Air" das heimatverbundene "Kölsch liegt in der Luft". "Dadurch, dass die anstehende Session sehr kurz ist, ballen sich alle Veranstaltungen an wenigen Wochenenden. Es war daher nicht einfach, Künstler zu buchen, es ist uns aber gut gelungen. Natürlich brauchen wir dennoch jede helfende Hand", sagte Volker zu Bergen. Was am Freitagabend deutlich wurde: Die Vorfreude auf die Jubiläums-Sitzungsparty der Jecken am 30. Januar ist riesig. Diese findet wegen der Belegung als Flüchtlingsunterkunft nicht in Dhünn, sondern in der Schwanenhalle statt. Außerdem werde es am Gründungstag der Jecken, 20. Mai, noch eine eigene Jubiläums-Veranstaltung geben, kündigte Volker zu Bergen an.

STEPHAN SINGER

(sng)
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