Wermelskirchen Sauberkeit in der Stadt auf lange Bank geschoben

Wermelskirchen · Wenigstens drei Monate Zeitverzug – das werfen Büfo, FDP und WNKUWG jetzt der Stadtverwaltung bei einem für viele Bürger oft heiß diskutierten Thema vor: Der Sauberkeit der Stadt.

Wenigstens drei Monate Zeitverzug — das werfen Büfo, FDP und WNKUWG jetzt der Stadtverwaltung bei einem für viele Bürger oft heiß diskutierten Thema vor: Der Sauberkeit der Stadt.

Namens dieser drei Fraktionen fordert Henning Rehse sowohl den Fachausschuss-Vorsitzenden Friedel Burghoff wie auch den Technischen Beigeordneten Dr. André Prusa auf, die Bildung eines Arbeitskreises im Ältestenrat am 20. Januar zu thematisieren, um "zu schnellen Beratungen und Entscheidungen" zu kommen.

Am 8. November vorigen Jahres haben die drei Fraktionen aus dem "Regenbogen"-Bündnis den Antrag gestellt, die Sauberkeit der Stadt zu verbessern. Ihre Vorschläge: Die Stadt reinigt bestimmte Bürgersteige im Innenstadtbereich wie auch im Bereich von infrastrukturellen Einrichtungen. Die Kosten werden aus dem Haushalt getragen. Der gebührenpflichtige Kehrdienst wird, mit Ausnahme der Kreis-, Landes- und Bundesstraßen, eingestellt. Der Kehrdienst aller übrigen Straßen wird auf die Anwohner übertragen.

Ebenso wird gefordert, dass das Ordnungsamt Sanktionen verhängt gegen jedwede Art von Verschmutzungen.

Das Thema sei den Antragstellern sehr wichtig gewesen. Deshalb bedauere man, dass es nicht auf die Tagesordnung der Sitzung vom 6. Dezember gestellt wurde, obwohl frist- und formgerecht der Antrag gestellt worden sei, so Rehse. Zudem sei jetzt die Sitzung für den 24. Januar abgesagt worden. Deshalb fordert er den Technischen Beigeordneten auf, über einen Arbeitskreis im Ältestenrat zu entscheiden.

Denn ein zeitlich befristeter Arbeitskreis soll nach Vorstellung dieser drei Fraktionen gemeinsam mit WiW und VVV im Frühjahr eine Kampagne organisieren, "die das Bewusstsein für Sauberkeit stärkt und in organisierten Aktionen Zeichen" setze. Dem Arbeitskreis sollte freie Hand gegeben werden, welche Mittel genutzt werden sollen — ob nun Hinweisaufkleber auf Abfallbehältern oder eine Bürgeraktion wie "eine Stunde für Wermelskirchen". "Der Arbeitskreis sollte besonders Augenmerk darauf richten, die Bürger zu sensibilisieren, dass unsere Stadt nur dann lebens- und liebenswert sein kann, wenn sie sauber und ansprechend gehalten wird", so Rehse. KOMMENTAR

(RP)
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