Wermelskirchen Sauberkeit wirklich ernst nehmen
Wermelskirchen · Wenn über die Sauberkeit in der Innenstadt diskutiert wird, gehen die Meinungen schnell auseinander. Aus der Stadtverwaltung heißt es neuerdings, dafür sei kein Geld mehr vorhanden und geklagt werde auf hohem Niveau. Viele Bürger indes, die schließlich mit ihrem schwer verdienten Geld auch den Umbau finanzierten, sind verärgert über solch teilweise laxe Haltung.
Nun kommt ein Vorschlag, eine Kampagne zu starten, die ein (politischer) Arbeitskreis organisieren soll. Es soll dabei nicht nur der Dreck anderer Leute aufgesammelt werden, sondern mit gezielten Aktionen der Bürger tiefgehend sensibilisiert werden.
Nun aber "hängt" dieser Antrag in den Mühlen der Bürokratie. Der Antrag wird jetzt erst im Februar eingebracht werden können – und wird vielleicht im März beraten. Schade! Damit vergeben die Politiker eine Chance, schnell zu handeln. Deshalb sollten die Fraktionsvorsitzenden im Ältestenrat die Gelegenheit beim Schopfe packen und den Arbeitskreis einrichten. Nur so lässt sich bis zum Frühjahr noch eine Kampagne entwickeln. Und die ist wirklich notwendig, um auch in Zeiten knapper Kassen weiter von einem lebenswerten Wermelskirchen sprechen zu können.