Hockey Verband lobt VTHC für gelungene Endrunde

Hockey · Der Klub will sich auch zukünftig um die Ausrichtung von Endrunden bemühen. Fabio Schütze vom Düsseldorfer HC feierte einen Heimsieg.

 Fabio Schütze vom Düsseldorfer HC feierte bei der westdeutschen Endrunde der A-Knaben in Viersen einen Heimsieg.

Fabio Schütze vom Düsseldorfer HC feierte bei der westdeutschen Endrunde der A-Knaben in Viersen einen Heimsieg.

Foto: Franz-Heinrich Busch

Als die Westdeutsche Endrunde der A-Knaben nach etwas mehr als neun Stunden ihren Sieger gefunden hatte, gab es viele zufriedene Viersener Gesichter. Die Mitglieder des Viersener THC freuten sich als Ausrichter über den reibungslosen Ablauf des Turniers, das sie in der Halle Beberich ausgerichtet hatten. Und Fabio Schütze feierte mit seinen Teamkameraden vom Düsseldorfer HC den Turniersieg, der für ihn persönlich zugleich ein Heimsieg war.

"Das war das Beste, was überhaupt passieren konnte", sagte der 14-Jährige, der vor knapp einem Jahr vom VTHC nach Düsseldorf gewechselt war und nun mit seinem neuen Verein an alter Wirkungsstätte Westdeutscher Meister wurde. Im Finale schlug der DHC Uhlenhorst Mülheim überraschend deutlich 6:2. "Das war schon sehr gut, jetzt wollen wir bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft das Finale erreichen", sagte Schütze, der sich sehr über die Wahl des VTHC als Endrunden-Gastgeber gefreut hatte. "Die ganze Familie und viele Freunde waren da, aber nervös war ich deswegen eigentlich nicht", sagte Schütze, der im Finale abgeklärt seinen Job auf der Linksverteidiger-Position erledigte.

Das torreiche Finale schloss eine gelungene Endrunde ab, für die der VTHC von WHV-Staffelleiter Klaus Reinmuth gleich im Anschluss ein Lob erhielt. "Die Halle war sehr gut gefüllt. Und auch die Vereine haben sich für den guten Service bedankt. Das ist für uns natürlich eine sehr wichtige Resonanz", sagte Viersens Hockey-Jugendwart Daniel Klingohr. Beim Finalturnier der A-Knaben war für den Westdeutschen Hockey-Verband aufgegangen, was er sich durch die Vergabe an externe Gastgeber erhofft hat. "Bei Endrunden sind häufig immer dieselben Vereine vertreten, für sie ist eine solche Ausrichtung Routine oder einfach nur die Durchgangsstation auf dem Weg zur Deutschen Endrunde. Kleinere Klubs können dadurch aber ein bisschen Werbung für sich machen und geben sich entsprechend viel Mühe", sagte Klingohr, der nicht vergaß, sich für das Engagement der VTHC-Mitglieder zu bedanken.

"Es ist toll, wenn Leute bereit sind, etwas für das Buffet zu spenden oder den Tag in der Halle verbringen, obwohl keine eigene Mannschaft an dem Turnier teilnimmt. Mit der Bereitschaft der vielen Helfer steht und fällt eine solche Ausrichtung", sagte Klingohr. Er könne sich gut vorstellen, dass der Verein sich zukünftig in regelmäßigen Abständen als Gastgeber einer WHV-Endrunde bewerben wird. Die Premiere war auf jeden Fall ein voller Erfolg - sowohl für den Klub als auch für den Ex-Viersener Fabio Schütze.

(togr)
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