Das Rennen war sehr schnell. Bis 700 Meter hielt Sarah Schmidt in der Spitzengruppe mit. Im Schlussspurt fehlte ihr dann doch ein wenig die Kraft und sie lief als Sechste nach 2:13,96 Minuten über die Ziellinie — in ihrer drittschnellsten Hallenzeit. Anschließend genoss sie noch das hochklassige Meeting mit Weltjahresbestleistungen und einem Hallenweltrekord.

Einen Tag vor dem Event in Karlsruhe stellte sich Schmidt der 400-Meter-Konkurrenz bei den Westdeutschen Jugendhallenmeisterschaften in Leverkusen. Auf der Viertelmeile ging es für die 17-Jährige weniger um eine gute Platzierung, als vielmehr mehr um ein forsches Rennen für das Tempogefühl. Nach der persönlichen Hallenbestzeit von 58,38 Sekunden zeigte sie sich als Siebte mit den Resultaten der Doppelbelastung des Wochenendes zufrieden. In zwei Wochen startet sie bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Sindelfingen.

Bei den Westdeutschen glänzten ehemalige Leichtathleten aus dem Grenzland. So bei den Frauen die 800-Meter-Vizemeisterin Rebekka Ackers (früher ASV Süchteln, heute Bayer Leverkusen), die über 800 Meter nach 2:15,31 Minuten ankam. Michèle Klocke (früher LG Viersen, jetzt SC Preußen Münster) wurde Vierte im Weitsprung mit 5,52 Metern. Katrin Braue (früher TSV Kaldenkirchen, jetzt Bayer Leverkusen) wurde ebenfalls bei den U20-Junioren Weitsprung-Fünfte mit 5,47 Metern.

Beim schweren Crosslauf in Grevenbroich-Neukirchen war der OSC Waldniel recht erfolgreich. Jeweils Platz drei gab es für Kira Kanditt (W6) über 400 Meter in 2:16 und für Viktoria Lynn Klee (W9) über 800 Meter in 3:18. Zweite wurde Lisa-Sophie Klee (W14) über 2500 Meter in 10:18 Minuten.

Ute Fanslau vom OSC Waldniel zeigte bei der Winterlaufserie in Husum als Dritte des Gesamtklassements aller Damen und Siegerin der Frauenklasse beim Halbmarathon in 1:30:16,25 Stunden ein flottes Rennen.