Handball Lobberichs Frauen können in Aldekerk frei aufspielen

Frauenhandball · Aldekerks Handballerinnen leben ihren Traum. Sechs Spiele hat das Team nicht verloren. Nun rückt die Meisterschaft in den Bereich des Möglichen. Der Tabellenzweite der Oberliga hängt einen Punkt hinter Fortuna Düsseldorf. Für den TV Lobberich, der im Tabellenkeller darum kämpft, ein wenig Abstand auf die Abstiegsplätze zu bekommen, könnte die Ausgangsposition vor dem Gastspiel beim ewigen Rivalen nicht einfacher sein.

"Die Aldekerker trainieren, um Erster zu werden. Wir haben nur eine Chance, wenn sie uns unterschätzen", findet Trainerin Melanie Baude klare Worte. Mit Daria Komander, Susan Close und Nicole Hoelters laufen drei ehemalige Lobbericherinnen für Aldekerk auf. Die Mannschaft sei insgesamt nicht so groß, aber stark im Zweikampfverhalten, sagt Baude. Außerdem beherrsche sie das Tempospiel. Eine Einschätzung, die auch auf Lobberich zutrifft.

"Ich glaube, dass die Aldekerker den entscheidenden Vorteil haben, weil sie nicht ganz so jung sind", sagt Baude. Während in Lobberich viele noch in der Jugend spielen können, bringen Spielerinnen wie Komander trotz ihres jungen Alters schon Drittligaerfahrung mit. "Aldekerk ist nicht der Gegner, den wir schlagen müssen. Wir wollen versuchen, lange auf Schlagdistanz zu bleiben. Dann wir es schwer für sie", sagt Baude. Bei Lobberich fehlen die Verletzten Simone Schulz und Rabea Brüggemann. Parallel zu diesem Spiel tritt Lobberichs Zweite Mannschaft in der Verbandsliga beim Tabellenzweiten SSV Gartenstadt an. Der ASV Süchteln spielt Sonntagabend in Friedrichsfeld.

(wiwo)
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