Handball Dülkener können nach Heimsieg durchatmen

Grenzland · Die Verbandsliga-Handballer der SG gewannen 29:23 gegen Kapellen. Auch Kaldenkirchen holte wichtige Punkte.

Die Handballer des TSV Kaldenkirchen bleiben auf Tuchfühlung zu Verbandsliga-Tabellenführer TV Aldekerk II. Der TSV siegte 31:21 bei der HSG RW Oberhausener TV. Die Mannschaft von Felix Linden führt damit als Tabellenzweiter punktgleich mit dem TuS TD Lank und dem TV Geistenbeck die Verfolgergruppe an. Der SG Dülken ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenverbleib gelungen. Die SG setzte sich daheim 29:23 gegen den Viertletzten TV Kapellen durch und vergrößerte ihren Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf sechs Punkte.

Die Dülkener setzten nach der Verletztenmisere mit einer starken Leistung ein Zeichen. "Das war toll. Gegen einen Mitkonkurrenten ist der Sieg besonders wichtig", sagte Trainer Niklas Voß. Nach dem ausgeglichenen Beginn gewannen die Dülkener nach dem 5:5 ein leichtes Übergewicht. Sie zogen bis zur Pause auf 16:12 davon. Direkt nach Wiederanpfiff traf Felix Himmel zum 17:12. In der Folge hatten die Hausherren leichtes Spiel. Sie bauten ihren Vorsprung auf bis zu acht Tore aus. Dabei spielte ihnen der Gegner allerdings gewaltig in die Karten. Die Gäste aus Kapellen, die in der Vorwoche noch gegen das Spitzenteam aus Lank siegreich waren, kamen nicht auf Touren, ihnen unterliefen unzählige Fehler. "Wir haben einfach weniger Fehler gemacht. Das war der entscheidende Unterschied", sagte Voß. Er bescheinigte alle Akteuren eine gute Leistung. "Aufgrund der Verletzungen haben alle viel gespielt, und alle waren gut drauf", meinte Voß. Für die SG trafen Brandenburg (7), Himmel (7), M. Greven (5), L. Greven (4), Reich (3), Feger (2) und Müller.

Das galt auch für die Spieler des TSV Kaldenkirchen. "Wir haben eine sehr gute Reaktion gezeigt. Jeder hat etwas zum Erfolg beigetragen", meinte Trainer Felix Linden nach dem deutlichen Sieg in Oberhausen. Nach einem 7:7 gelang dem TSV innerhalb kürzester Zeit mit einer Serie von Torerfolgen die Vorentscheidung. Die Mannschaft setzte sich auf 15:7 ab. Zur Pause lag der TSV 18:10 vorne. Der klare Sieg geriet in der zweiten Hälfte überhaupt nicht mehr in Gefahr. In den ersten Minuten hatte der TSV noch Mühe, Patrick Kerger in den Griff zu bekommen. Erst als die Kaldenkirchener von ihrer 5:1-Defensivformation auf eine 6:0-Abwehr umstellten und sich in der Abwehr mehr bewegten, lief es rund. Torhüter Carsten Hesse gab dem Team den nötigen Rückhalt. Auf dieser Basis gelangen dem TSV auch vorne viele gute Aktionen. "Wir konnten früh rotieren und viel ausprobieren. Das war schon sehr, sehr gut" lobte Linden seine Spieler. Für den TSV waren Tötsches (7), Rosati (5), Görder (4), Optendrenk (4), Coenen (4), Langheinrich (3), Leyendeckers (2), Hartstock und Heinrichs erfolgreich.

(wiwo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort