Lokalsport Die TSF Bracht verfolgen noch drei Ziele

Fussball · Mit einem Sieg könnte der Bezirksligist unter anderem an die Spitze der Rückrundentabelle zurück-kehren. Bei Kellerkind Rhenania Hinsbeck ist auch der letzte Optimismus verflogen.

Ein spielfreies Wochenende erwartet die Bezirksligisten aus dem Grenzland über die Pfingsttage, weil die Teams aus den Gruppen 3 und 4 schon heute Abend am drittletzten Spieltag auf Punktejagd gehen.

Gruppe 4: SV Straelen II (15.) - TSF Bracht (4.). Für die Mannschaft von Markus Steffens bietet das Gastspiel bei der bereits abgestiegenen Reserve des SV Straelen die Möglichkeit, gleich drei Ziele weiter zu verfolgen. Mit einem Sieg könnten die Brachter in der Rückrundentabelle wieder den ersten Platz von Scherpenberg übernehmen. Außerdem möchten die TSF bei der Ausgangslage sicher den Titel des inoffiziellen "Grenzlandmeisters" verteidigen. Zu guter Letzt hat Stürmer Pascal Wüsten mit aktuell 22 Treffern die Möglichkeit, die Torjägerkanone für sich einzustreichen. Der Goalgetter hat nur zwei Tore weniger als Michael Funken vom TSV Wachtendonk-Wankum.

SC Waldniel (6.) - SV Schwafheim (7.). Auch der SC Waldniel kann sich noch Hoffnungen machen, die Saison als bestes Grenzlandteam abzuschließen. Dafür muss aber nicht nur Bracht patzen, auch die eigenen Hausaufgaben müssen gemacht werden. Im Duell der Tabellennachbarn trifft der SC auf einen Gegner, der zuletzt mit einem 13:1-Kantersieg über Veert auf sich aufmerksam machte. Außerdem verfügen die Gäste mit 32 Gegentoren über die zweitbeste Defensive der Liga. Das Ziel der Rückrunde, nämlich mehr Punkte zu holen als in der ersten Saisonhälfte, kann mit einem Sieg bereits erreicht werden.

SV Veert (16.) - DJK Fortuna Dilkrath (11.). Den letzten Schritt zum vorzeitigen Klassenerhalt kann Fortuna Dilkrath beim Vorletzten in Veert machen. Die von Christian Hofmann und Toni Lanz betreute Mannschaft kann gegen das zuletzt stark ersatzgeschwächte Team aus Geldern einen versöhnlichen Saisonausklang einleiten. Außerdem gilt es, die bislang so desaströse Bilanz, mit nur einem Erfolg in der Fremde, aufzubessern. Vielleicht hilft es den Spielern ja dabei, dass die Anreise zum Auswärtsspiel wieder gemeinsam erfolgt.

SC Rhenania Hinsbeck (12.) - VfL Willich (8.). Noch vor zwei Wochen hatte Hinsbecks Trainer Tom Neber die Hoffnung, dass die letzten drei Spiele für die Wende in einer so verkorksten Rückrunde sorgen könnten. Nach der Negativserie mit fünf Niederlagen aus den letzten sechs Spielen, ist der Optimismus längst verflogen. Neber ist Realist genug, um die Situation vor dem Spiel gegen Willich einzuschätzen. Der Rückstand zum rettenden Ufer ist wohl nicht mehr aufzuholen, zumal mit dem VfL Willich eine Mannschaft zu Gast ist, die sich Mitte April in der Tabelle noch hinter Hinsbeck wiederfand, nun aber durch eine beeindruckende Siegesserie rechtzeitig die Kurve bekommen hat.

Gruppe 3: GW Holt (12.) - ASV Süchteln (5.). Heute Abend um 20 Uhr wird der ASV wahrscheinlich ein Kontrastprogramm im Vergleich zum vergangenen Wochenende erleben. Denn während die Mannschaft von Stefan Poetters und Stefan Trienekens zuletzt gegen den Aufsteiger Jüchen aktiv war, wartet diesmal der knallharte Abstiegskampf auf die Mannen vom Hohen Busch. Die Holter liegen nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen zwar noch auf dem ersten Abstiegsrang, dürfen bei nur drei Punkten bis zum rettenden Ufer aber auf die Rettung und den Verbleib in der Bezirksliga hoffen.

(fafr)
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