Lokalsport Rhenania Hinsbeck muss weiter um Klassenverbleib bangen

Grenzland · Die A-Liga-Fußballer aus Nettetal halten ihr Schicksal zwar in eigenen Händen, doch am besten müssen noch zwei Siege her.

 Beim TSV Meerbusch III fuhren die Hinsbecker (blaue Trikots) in der Rückrunde einen wichtigen Auswärtssieg ein.

Beim TSV Meerbusch III fuhren die Hinsbecker (blaue Trikots) in der Rückrunde einen wichtigen Auswärtssieg ein.

Foto: Michael Locke für Fupa

Der A-Ligist Rhenania Hinsbeck hat es jetzt selbst in der Hand, bei nur noch zwei ausstehenden Spielen den Klassenerhalt aus eigenen Kräften zu schaffen. Vor Wochenfrist haben die Fußballer und Verantwortlichen der Rhenania allesamt auf das Ergebnis des Linner SV im Nachholspiel gewartet und durften aufatmen - mit dem Remis der Linner gegen Schlusslicht Viktoria Krefeld liegen die Jungs von Rhenania-Trainer Frank Fretz im Saisonendspurt einen Punkt vor dem ersten von fünf Abstiegsplätzen.

"Noch ist nichts gewonnen", sagt der Hinsbecker Trainer. "Wir wollen die beiden letzten Spiele in Vorst und gegen Amern II gewinnen, erst dann sind wir aus heutiger Sicht hundertprozentig auf der sicheren Seite und dürfen auch in der nächsten Saison weiter in der A-Liga spielen." Auch wenn das Unterfangen Klassenerhalt wirklich geschafft werden sollte, ist es schon ein wenig kurios, dass die Hinsbecker in den letzten drei Spielzeiten immer wieder eine mehr als durchwachsene Hinrunde hingelegt haben, um dann in der Rückrunde mit wesentlich mehr Elan die entscheidenden Punkte für den Klassenerhalt noch zu holen. "Klar hätte ich mir in dieser Saison etwas anderes als diese Zitterpartie gewünscht", gesteht Frank Fretz, der vor Jahresfrist und zur neuen Saison Mike Schatten als Trainer ablöste. "Ich würde mich freuen, wenn wir den Klassenerhalt schaffen und dann in der neuen Saison mit neuem Elan starten, hoffentlich dann mal mit einer guten Hinrunde."

Seit der Winterpause steht Fretz Tom Spettmann als Co-Trainer zur Seite. Spettmann trainierte die in der Hinrunde so erfolgreiche dritte Mannschaft von SuS Schaag in der B-Liga, die zur Winterpause von den Vereinsverantwortlichen jedoch vom Spielbetrieb zurückgezogen wurde. Viele Spieler aus seiner ehemaligen Schaager Mannschaft folgten Spettmann nach Hinsbeck, so dass die Rhenania nun für die erste und zweite Mannschaft auf ziemliche große Kader zurückgreifen kann. Doch noch stehen die beiden Spiele beim Dritten SV Vorst und dann gegen den Grenzland-Kollegen VSF Amern II auf dem Programm. "Wir können in Vorst mit großer Unterstützung aus unserem Lager rechnen", sagt Frank Fretz, der sich freut, dass sich viele Hinsbecker am Sonntag auf den Weg zum vorletzten Meisterschaftsspiel nach Vorst machen werden.

(RP)
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