Dieser Pilz zerstört vollständig die Wurzel, dadurch gefährdet er auch die Standsicherheit des Baumes, teilte eine Sprecherin des Kinderdorfs mit. Deshalb müsse dieser historische Baum gefällt werden. „In diesem Jahr pflanzen wir eine neue Blutbuche“, kündigt Simon Gorißen aus der Haustechnik an.

Seit Jahrzehnten prägt die Blutbuche den Eingang zum Kinder- und Jugenddorf. Häufig wurde der Baum zum Klettern genutzt oder über einen der höher gelegen Äste wurde an warmen Tagen eine Riesenschaukel installiert, mit der die Kinder und Jugendlichen besonders hoch schaukeln konnten, so die Sprecherin. Bei Sommerfesten oder Kicker-Turnieren sei der Baum ein beliebter Schattenspender gewesen.

„So schöne alte Bäume fällen zu müssen, tut richtig weh“, erklärt Stephan Joebges, Verwaltungsleiter im Kinderdorf. Aber die Sicherheit der Kinder gehe vor.