„Klaus Reuters ist der zweite Generalfeldmarschall in der Bruderschafts-Geschichte in Born und der erste in diesem Jahrhundert“, sagt Bruderschafts-Geschäftsführer Siegfried Möser. Beim Kaiserschützenfest von Heinz Schaeben 1984 wurde Clemens Wolf als erster Generalfeldmarschall ernannt.

Wolfgang Gorissen (mit Raffaela) und mit seinen Ministern Uwe Dittrich (mit Gabi) und 2012er-König Bernd Houben (mit Gitte) an seiner Seite wird als „Sonnenkönig“ in die Borner Geschichte eingehen. Er liebt die Farben des Borner Wappens, Rot und Gelb, Farben der Herren von Born. Für das Schützenfest baute er eine einzigartige Königsburg mit einer großen gelben Krone. Gleich drei Transparente über den Straßen weisen auf die Königsallee hin. Von der Königsburg hatte er vorher ein Modell angefertigt. „Die sieht genauso aus, wie ich mir meine Burg vorgestellt habe“, sagt König Wolfgang. Nur mit Hilfe eines Krans kamen die vier Eckpfeiler zum Stehen.

Gegenüber wohnt Königsadjutant Danny Walter, der zweieinhalb Monate vor dem Vogelschuss der Bruderschaft als passives Mitglied beigetreten ist: „Ich war bei der Bundeswehr und hatte schon oftmals bei Gastbesuchen unserer Bruderschaft die Gelegenheit, den zackigen Schritt zu machen.“

Ihr 30-jähriges Bestehen feiern die Grenadiere. Zum ersten Mal zog der neu gegründete Zug mit Hauptmann Josef Heidenreich jun. und Unteroffizier Gerd Hammans auf. Gründungsmitglied Michael Winzen, der die Truppe zusammenhält, ist seit 1990 ihr Hauptmann. Der Spielmannszug St. Antonius Born hat sich als eigenständige Untergliederung der St.-Antonius-Bruderschaft Born etabliert und sorgt seit zehn Jahren für den guten Ton.