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Solingen Urlaub ohne Zwänge in der offenen Zeltstadt

Solingen · "Komm, wann du willst – bleib, solange es dir gefällt." Das ist das Motto der "Offenen Zeltstadt" des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit 13 Jahren wird in der letzten Ferienwoche (diesmal vom 27. August bis 3. September) im alten Freibad Aufderhöhe ein vielfältiges Programm geboten.

"Komm, wann du willst — bleib, solange es dir gefällt." Das ist das Motto der "Offenen Zeltstadt" des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit 13 Jahren wird in der letzten Ferienwoche (diesmal vom 27. August bis 3. September) im alten Freibad Aufderhöhe ein vielfältiges Programm geboten.

"Es soll eine Möglichkeit sein, ohne die Eltern Urlaub zu machen", erklärt Melanie Hallmann, eine der Organisatoren. Angesprochen sind dabei Jugendliche ab 14 Jahren aus Solingen, Remscheid, Wuppertal und Umgebung. "Getreu unserem Motto legen wir Wert darauf, dass die Teilnahme an den Veranstaltungen freiwillig ist," betont Hallmann. "Man kann auch den ganzen Tag in der Sonne — oder im Regen — liegen."

Geplant seien unter anderem politische Diskussionen, künstlerische Workshops, musikalische und kulturelle Aktivitäten und "ein paar Überraschungen", wie Carsten Zimmermann vom Organisationsteam erklärt. "Besonders beliebt ist das abendliche Lagerfeuer."

Die "Offene Zeltstadt" soll die Kommunikation der Jugendlichen fördern. "Wer einmal hier war, kommt meistens wieder", sagt Zimmermann. Er selbst kam per Zufall zur Zeltstadt: "Ich hatte nur ein Tagesticket mit Übernachtung gekauft. Am nächsten Tag habe ich den Rest der Woche gebucht."

Der Eintrittspreis richtet sich nach der Dauer des Aufenthalts. Die Camper können die ganze Woche für 60 Euro buchen, nur einen Tag (fünf Euro, mit Übernachtung zehn Euro) oder nur die Abendveranstaltung (zwei Euro) besuchen.

Die Eltern kann Hallmann beruhigen: "Im Team sind zwar alle ehrenamtlich tätig, aber wir haben viele Weiterbildungskurse zum Kinder- und Jugendschutz und zur Betreuung gemacht." Außerdem arbeite man eng mit den Maltesern zusammen.

Schlechtes Wetter ist für die Organisatoren kein Grund, die Veranstaltungswoche abzusagen. "Dann tanzen wir einfach im Regen weiter", sagt Hallmann. "Außerdem bin ich mir sicher: Wenn es an Pfingsten regnet, wird zur Zeltstadt super Wetter", erklärt sie. Da es dieses Jahr zu Pfingsten geregnet habe, seien die Aussichten also gut.

(RP/rl)
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