Solingen Alte Immobilien neu entwickeln

Solingen · Gewerbe- und Industrie-Immobilien gibt es zuhauf in Solingen. Kleinere Objekte, aber ebenso große Areale wie der ehemalige Rasspe-Komplex in Stöcken mit einer Grundstücksfläche von rund 40 000 Quadratmetern.

bildet für das Unternehmen den Mittelpunkt. Aber es ist auch in Wuppertal, Haan, Wülfrath, Velbert, Remscheid, Heiligenhaus und Leichlingen unterwegs, wenn es um die Entwicklung und Vermarktung von Gewerbe- und Industrie-Immobilien geht. "Wir haben derzeit weit über 100 Objekte zur Vermarktung", sagt Stephan Schuhmacher. Der Geschäftsführer der gleichnamigen Standort-Entwicklung GmbH mit Sitz in Gräfrath ist im Bereich der Gewerbe- und Industrie-Immobilien tätig. Mit der Schuhmacher Projekt-Planung kann er zudem ein qualifiziertes Team von Architekten, Statikern und Ingenieuren einbinden, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

Beispielsweise immer dann, wenn eine bestehende Immobilie erweitert werden oder ein Abriss von Gebäuden erforderlich sein sollte, um es so besser vermarkten zu können. "Wir arbeiten auch intensiv und gut mit der Wirtschaftsförderung zusammen", betont Stephan Schuhmacher mit Blick darauf, Angebot und Nachfrage im Gewerbe-Immobilienbereich zusammenzubringen.

Jedes Objekt ein Unikat

Mit kleinen wie großen Objekten, jedoch hauptsächlich gebrauchten Immobilien beschäftigt sich Schuhmacher. "Das beginnt bei 100 Quadratmetern und geht hoch zu großen Arealen mit 75 000 Quadratmetern wie in Wuppertal direkt an der A 46 gelegen, das im Herbst 2011 verkauft wurde — wir bieten eine sehr große Spannweite", so der Geschäftsführer. Lösungen von der Stange gibt es dabei nicht, jedes einzelne Gewerbeobjekt sei im Gegensatz zu einem Reihenhaus ein Unikat. "Es beginnt in der Regel mit dem persönlichen Kontakt vor Ort", erklärt Stephan Schuhmacher.

Verkleinern, vergrößern, verlagern — die Gründe für Unternehmen, sich vom bisherigen Standort zu trennen, sind vielfältig. Der Projektentwickler hilft, eine passende gebrauchte Immobilie für diese Unternehmen zu finden, weil sich dies betriebswirtschaftlich besser rechnet, als in einen Neubau zu investieren. Mitunter ist dabei längerer Atem gefragt, denn von heute auf morgen lassen sich die Wünsche des Unternehmens und das Angebot nicht immer sofort in Einklang bringen.

Aber es gibt auch große Flächen in Solingen, die sofort nutzbar wären. Das Rasspe-Gelände beispielsweise, um das sich Schuhmacher seit dem Wegzug des Unternehmens nach Wermelskirchen kümmert. "Das wäre sofort verfügbar, ein 40 000 Quadratmeter großes, ebenerdiges Grundstück ohne topgrafische Einschränkungen." Alles sei hier vorbereitet, selbst der Abriss von Gebäuden im hinteren Bereich des Areals. "Wir brauchen dafür aber zunächst ein Unternehmen, das einen Flächenbedarf von etwa 20 000 bis 30 000 Quadratmetern benötigt, weitere kleinere Firmen mit einem geringerem Flächenbedarf sind hier nicht das Problem", erklärt Schuhmacher.

Anstelle eines weiteren Anbaus ans Rathaus für das kommunale Jobcenter (wir berichteten) sieht er Alternativen. "Es gibt genügend Gebäude im Bestand", sagt Schuhmacher beispielsweise mit Blick auf das frühere DGB-Haus an der Kölner Straße — "zu äußerst attraktiven Mietkonditionen und sofort verfügbar."

(RP/rl)
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