Rommerskirchen Der Ansteler Zoch steht in voller Blüte

Rommerskirchen · Erfreulich: mehr Teilnehmer, eine große Publikumsresonanz und viele gekrönte Narrenhäupter.

 Ungebremstes Wachstum: Diese Riesen-Blumen, ein Blickfang gestern, können geradezu symbolisch für den Karnevlszug in Anstel stehen.

Ungebremstes Wachstum: Diese Riesen-Blumen, ein Blickfang gestern, können geradezu symbolisch für den Karnevlszug in Anstel stehen.

Foto: LINDA HAMMER

Beim Ansteler Rosenmontagszug steigen seit Jahren die Teilnehmerzahlen: Waren vergangenes Jahr 18 Fuß- und Wagengruppen unterwegs, konnte die Karnevalsgesellschaft (KG) der Burgritter sich gestern über 21 Gruppen freuen. Auch die Publikumsresonanz hat nicht abgenommen.

Burgritter-Chef und Zugleiter Jörg Sauer mochte sich den krönenden Abschluss der Session nicht entgehen lassen, nachdem er am Sonntag beim Rommerskirchener Umzug mit 40 Grad Fieber passen musste. Prinzenführer Jürgen Christen zeigte sich hochzufrieden mit dem Dreigestirn, das er durch die Session geleitet hat. Prinz André Maaßen, Bauer Carsten Wüster und Jungfrau "Diederike" (Dirk Strauch) sind nicht zuletzt musikalisch in Erscheinung getreten, so dass auch Jürgen Christen gespannt auf die erste CD des Trios wartet, nachdem Carsten Wüster das Sessionsmotto "Ov rigge, schwitze, kloppe - Op d'r Gillbach sin mer net ze toppe" zu einem Ohrwurm verarbeitet hatte.

An gekrönten Narrenhäuptern gab es in Anstel keinen Mangel. Die von der Delhovener Karnevalsgesellschaft "Thalia" war mit ihrem Dreigestirn Prinz Holger Piel, Bauer Marcus Trump und Jungfrau "Augustine" (Uwe Augustin) präsent, während für die KG Rut-Wieß aus Rommerskirchen das Kinderprinzenpaar Marian Hermanns und Charlotte Söntgerath noch einmal den Beifall des närrischen Fußvolks genießen konnten. Gleichfalls seit Jahr und Tag beim Rosenmontagszug dabei sind die "Ärm Söck" vom Delhovener Blechhof, auf deren Wagen die Muppets feierten und zur "Socken-Sitzung" baten. Neben den Tambourkorps aus Anstel. Frixheim und Nettesheim-Butzheim sorgten die Eckumer Hobbymusikanten für karnevalsgerechten Marschsound: Ehrensache für die Eckumer Musiker um Urgestein Willibald Maaßen, dessen Sohn Ansteler Prinz ist. Neu im Zug waren die "Löwen vom Gillbach", während die "Wilde (Hunnen-)Horde" um Marion Kirch-Angst seit vielen Jahren zum harten Kern des Rosenmontagszugs zählt. Das neue Dreigestirn für Anstel steht auch schon fest: Prinz wird in der Session 2015/2016 Karsten Fischer, Bauer Bernd Böhm und Jungfrau Daniel Klausing.

(S.M.)
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