Rheinberg Auch in Wallach fehlt ein Geschäft für das Nötigste

Rheinberg · Elke Hoppe aus Wallach ist begeistert von der Idee, dem Geschäftsleben in Ossenberg neuen Schwung zu verleihen. "Ich habe in der RP davon gelesen und unterstütze das voll", sagt die 61-Jährige. "Ein Kiosk oder ein kleines Lädchen für die wichtigsten Besorgungen wäre schon eine deutliche Verbesserung."

Als Vorsitzende des Ortsverbands "Die Linke" würde sie den von den beiden Ossenberger Grünen-Politikern Barbara Ettwig und Peter Mokros initiierten Vorstoß gerne auch auf Wallach ausweiten. "Ich lebe mit meinem Mann Uwe an der Rheinackerstraße", so Elke Hoppe. "In Wallach gibt es außer einem Friseurgeschäft nichts. Mein Mann ist deutlich älter als ich, er ist 78, und ich habe keinen Führerschein. Da sind sie hier verloren."

Einmal in der Woche komme zwar ein Bauernwagen mit frischem Obst und Gemüse durch den Ort gefahren, doch halte der nur auf der Hauptstraße. "Da müssen sie schon Glück haben, wenn sie den erwischen wollen", sagt Elke Hoppe. Sie hoffe, dass die Ossenberger mit ihrer Idee erfolgreich seien.

In Ossenberg gab es eine ganze Reihe von Geschäften, insbesondere an der Kirchstraße. Nun schießt einer nach dem anderen. Eine Gruppe von Ossenbergern will nun in einer Ideenwerkstatt überlegen, wie man die Versorgung im Stadtteil verbessern kann.

(up)
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