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Jüchen Bürgerstiftung will durchstarten

Jüchen · Nachdem der Vorsitzende Bernd Käsmacher im Sommer seinen Rücktritt erklärte, ist der Vorstand der Bürgerstiftung wieder komplett. Karlheinz Engels hat jetzt den Vorsitz – und viele Pläne für das kommende Jahr.

Nachdem der Vorsitzende Bernd Käsmacher im Sommer seinen Rücktritt erklärte, ist der Vorstand der Bürgerstiftung wieder komplett. Karlheinz Engels hat jetzt den Vorsitz — und viele Pläne für das kommende Jahr.

Aus seinen Zielen macht Karlheinz Engels gar kein Hehl. "Wir haben eine Menge zu tun", sagt der 63-Jährige. Seit Sommer hatte er die Bürgerstiftung Jüchen nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Bernd Käsmacher kommissarisch geführt, kürzlich wurde er offiziell zu dessen Nachfolger gewählt.

Die bisherigen Vorstandsmitglieder Peter Isenberg und Andrea Waßenberg bleiben zudem im Amt, Manfred Ridderbusch komplettiert das Gremium. "Damit sind wir wieder vollzählig und können die Arbeit der kommenden Monate angehen", sagt Engels. Er will die Stiftung vor allem bekannter machen. "Zudem wollen wir zeigen, dass es sich lohnt, mit dem zum Teil noch vorhandenen Kirchturmdenken aufzuräumen."

Die Bürgerstiftung setzt sich für ein besseres Miteinander in Jüchen ein. Zudem möchte sie Missstände in der Gemeinde beheben, Projekte vorantreiben und den Einsatz für das Gemeinwohl belohnen — zum Beispiel mit dem Ehrenamtspreis.

Jetzt hatte der Vorstand der Bürgerstiftung seinen ersten offiziellen Auftritt in der neuen Besetzung. In der Sparkassenfiliale Jüchen stellte das Quartett die Weihnachts-Wunschbaumaktion vor. Dort und in den Sparkassenfilialen Hochneukirch und Bedburdyck wurden die Wunschzettel bedürftiger Kinder aus dem Gemeindegebiet an eine Tanne gehängt. Bürger können die Zettel nun abnehmen und die darauf geäußerten Wünsche erfüllen.

Bescherung ist am 20. und 21. Dezember. Doch der Blick des Stiftungsvorstands geht ins kommende Jahr. Für den Einzug in die neue Geschäftsstelle an der Grevenbroicher Straße in Bedburdyck läuft der Countdown bereits: Ab Januar sollen dort feste Öffnungszeiten angeboten werden, damit sich Bürger direkt mit Anregungen an die Stiftung wenden können. "Mir schwebt vor, dass wir an zwei Tagen in der Woche öffnen", sagt Karlheinz Engels. "Zumindest halbtags sollte das möglich sein."

Um zusätzlich Laufkundschaft anzulocken, soll dort eine Buchtauschbörse angeboten werden. Aus dem Fundus der Stiftung kann jeder ein literarisches Werk wählen und gegen ein Buch aus dem eigenen Besitz tauschen. Genug Lesestoff hat die Bürgerstiftung bereits angehäuft: Die Bücher lagern in großen Kartons bei Peter Isenberg. "Wir müssen in der Geschäftsstelle noch die Regale für die Bücher anbringen. Dann kann es pünktlich im neuen Jahr losgehen", erklärt Karlheinz Engels.

(NGZ)
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