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Bauernmarkt in Lüttringhausen Weckruf an die Mitglieder

Zu wenig Engegament beim Marketingrat Lüttringhausen.

 Es fehlen Helfer für den Bauernmarkt in Lüttringhausen.

Es fehlen Helfer für den Bauernmarkt in Lüttringhausen.

Foto: Moll, Jürgen (jumo)

Durch ehrenamtliches Engagement wird viel im Stadtteil bewegt und das gesellschaftliche Leben bereichert. Manche Veranstaltungen würden ohne Vereine überhaupt nicht stattfinden und eine Lücke hinterlassen. Doch auch Vereine müssen immer mehr Sicherheitsauflagen für ihre öffentlichen Veranstaltungen erfüllen. Dafür braucht es Manpower und helfende Hände, die mit anpacken. Die fehlen leider immer wieder.

So ergeht es immer mehr Vereinen – unter anderem auch dem Marketingrat Lüttringhausen. Beim Bauernmarkt, zu dem jedes Jahr tausende Besucher durch die Gertenbachstraße strömen, fehlten im vergangenen Jahr Mitglieder, die die Aufgabe des Ordners auf dem Markt übernahmen. Auch zu den wenigen Sitzungen des Marketingrates im Jahr kommt nur ein Bruchteil der rund 50 Mitglieder. Grund genug für den Vorstand, im Vorfeld zur nächsten vereinsinternen Sitzung am kommenden Dienstag, einen Weckruf in der Einladung zu starten.

„Ein Verein kann nicht nur von sechs Mann aufrechterhalten werden“, sagt der Vorsitzende Markus Kärst im Gespräch mit dieser Zeitung. Die Arbeit müsse auf mehreren Schultern gerecht verteilt werden. Deshalb wollte man die Mitglieder dafür sensibilisieren, dass die Mithilfe aller gefragt ist, um etwas für den Stadtteil und auch für das eigene Unternehmen auf die Beine zu stellen.

Eine knappe Freizeit und ein hoher Druck im Arbeitsalltag führe nicht nur beim Marketingrat dazu, dass sich die Menschen immer weniger einbringen. Das treffe alteingesessene Vereine wie den Heimatbund Lüttringhausen genauso wie den Marketingrat.

Manche Mitglieder haben sich jedoch seit Jahren nicht mehr eingebracht, bedauert der Vorsitzende Kärst. Doch der Weckruf, bei dem sogar die Rede von einer möglichen Auflösung des Marketingrates die Rede war, wenn nicht ausreichend Interesse am Fortbestand besteht, scheint viele Mitglieder nun doch wachgerüttelt zu haben. Die bisherige Resonanz sei positiv. „Die Tendenz, die ich von vielen Mitgliedern gehört oder in E-Mails gelesen habe, ist, dass sich das viele zu Herzen genommen haben und sich künftig wieder stärker einbringen wollen. Das Interesse der Mitlieder für den Erhalt ist da“, sagt Kärst.

Auf der kommenden Sitzung soll dennoch einmal verdeutlicht werden, wie wichtig der Einsatz jedes Einzelnen ist. „Man braucht als Verein nicht nur die Mitgliedsbeiträge, sondern vor allem die Unterstützung der Mitglieder, um die gesetzlichen Auflagen als Verein für so Großveranstaltungen wie den Bauernmarkt auch stemmen zu können“, betont der Gastronom. Außerdem geht es bei der Sitzung darum, die Jahreshauptversammlung im März vorzubereiten.

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