Eishockey Tugenden sind gefragt

Ratingen · Die Wogen der Erregung sind verständlicherweise hoch geschlagen. Dabei wurde der Zeitpunkt der verbalen Abrüstung verpasst. Ganz zu schweigen von Selbstkritik.

Dem Nauheimer Strauch sei selbstverständlich zugestanden, dass er den alten Mann nicht verletzen wollte. Doch ein Anflug von Reue wäre allemal besser gewesen als der hochmütige Hinweis auf sein reines Gewissen.

Die von Trainer Carnevale angeführten Gründe für die Verweigerung des Handshakes hat er exklusiv. Es gibt zu viele Randgeschichten, die seine These kräftig wackeln lassen.

Am Sonntag geht es nicht um Sieg oder Niederlage, sondern vor allem um das Eishockey. Nauheimer und Ratinger täten gut daran, sich auf den Sport zu besinnen und was ihn ausmacht: Respekt und Fairness.

Thomas Schulze

(RP)
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